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Saison 2019/2020
13. Spieltag - Sa., 19.09.2020, 16:00 Uhr
SV Leerstetten - SpVgg Greuther Fürth II
2:2 (1:2)

Glücklich, unglücklich – so ganz sicher war man sich im Lager der SpVgg dann nicht, wie das Remis gegen Leerstetten zu bewerten war. Am Ende stand es nach einem harten Fight 2:2 (1:2) und so waren die Fürtherinnen weder zufrieden, noch wirklich unzufrieden mit dem Punkt.

Trainer Tobias C. Auer war jedenfalls nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Nach der doch starken Vorbereitung seiner Mannschaft hatte er mit mehr als nur einem Remis gerechnet, allerdings attestierte er dem Gegner auch eine starke Leistung. Der SV hat sich im Vergleich zur Vor-Corona-Saison noch einmal gewaltig verstärkt und hat mit der Mannschaft, die in der Hinrunde in Richtung Abstieg steuerte, kaum noch etwas gemein.

Das Kleeblatt schien sich schwer zu tun mit der doch mehrfach am Rande der Legalität befindlichen Spielweise der Gegnerinnen. Gallig – das Wort dürfte die Leerstettener wohl gut beschreiben. Und die schlugen daraus auch Kapital. Nach einer guten Viertelstunde waren die Gastgeberinnen im Fürther Strafraum und die konnten die Situation nicht klären. „Ich habe den Ball dreimal am Fuß gehabt und ihn dann aber leider verloren“, gibt sich Carolin Adlung selbst den Schwarzen Peter. Ein Querpass und Tamara Loukas konnte die Kugel an der Fürther Torhüterin vorbei ins Netz schlenzen.

Die Fürtherinnen ließen sich aber nicht lange bitten und schon drei Minuten nach dem Rückstand konnte Luisa Wölfel bereits wieder ausgleichen. Dabei auch beteiligt: Carolin Adlung. Die nämlich hatte einen Ball weit in den Strafraum geschlagen. Die Keeperin – die ehemalige Fürtherin Magdalena Holl – hatte die Kugel aber nicht festhalten können und Wölfel war zur Stelle: „Da war ein bisschen Chaos im Strafraum mit Torwart und Abwehr, aber irgendwie ging er dann durch. War ein Torwartfehler“, kommentierte die Stürmerin den ersten Treffer nach ihrer langen Kreuzbandverletzung.

Nur sieben Minuten später durften die Fürtherinnen erneut jubeln. Francesca Hau hatte einen Ball bekommen und flankte diesen in die Mitte, wo erneut Wölfel lauerte. Ronja Hauk kam vor der Fürtherin an den Ball, lenkte diesen aber an Holl vorbei ins eigene Tor, so dass die Stürmerin nicht mehr eingreifen musste (27.).

In der Folge taten sich die Gäste aber schwer. Wölfel beschrieb das so: „Das Rausspielen nach der Balleroberung hat nicht so gut funktioniert. Ungenaue Pässe in die Spitze und überhaupt haben aber auch die Anspielstationen gefehlt. Es ging einfach nach vorne nix.“ So sollte es bei der 2:1-Halbzeitführung bleiben.

Auch im zweiten Durchgang kamen die Fürtherinnen nicht mehr recht nach vorne. Dagegen waren es die Gastgeberinnen, die Linda Schulze im Kleeblatt-Tor ein ums andere Mal prüften. Die Keeperin machte eine starke Partie und hielt ihre Mannschaft im Spiel. Nur einmal sollte Schulze dann doch noch das Nachsehen haben: Nach einer Hereingabe von der linken Abwehrseite war in der Mitte Katrin Hauffenmeyer zur Stelle, spielte die Abwehr noch aus und schlenzte das Leder zum Ausgleich an der Fürther Torhüterin vorbei ins Netz (67.).

Dabei sollte es dann auch bleiben. Abwehrspielerin Carolin Adlung hatte lobende Worte für ihre Torhüterin parat: „Wir konnten echt froh sein, dass wir Linda im Tor hatten. Die hat uns mehrfach den Arsch gerettet. Brutale Leistung von ihr. Wir können froh sein, dass wir nur 2:2 gespielt haben.“

Trainer Auer hingegen war auf der einen Seite gar nicht zufrieden, fand dann aber doch tröstende Worte: „In der Hinrunde hätten wir so ein Spiel verloren, so haben wir wenigstens einen Punkt geholt. Und wer weiß, wofür das gut war.“

Andreas Goldmann

SV Leerstetten: Holl – Volkert (70. Welsch), Sinke, Böhm, Loukas, Herzog, Hauffenmayer, Ruckriegel, Felbinger, Wunsch, Hauk - Trainer: Marcel Kröning
SpVgg Greuther Fürth: Schulze – Carosella, Sulewski, Fuchs, Wölfel (85. Büttner), Begovic (85. Wollschläger), Hau, Balda (65. Kafexholli), Adlung, A. Bauer, Auer (65. Stelzner) - Trainer: Tobias Auer
Tore: 1:0 Loukas (17.), 1:1 Wölfel (20.), 1:2 Hauk (27., Eigentor), 2:2 Hauffenmayer (67.)
Schiedsrichter: Serkan Demir
Zuschauer: 30
Gelbe Karten: Böhm
Gelbe Karten (Gast): Carosella, Fuchs
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