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Saison 2019/2021
2. Spieltag - So., 15.09.2019, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Schwaben Augsburg
1:1 (0:1)

Auch wenn weite Teile des neuen U17-Teams von Peter Münz schon in der U15 zusammengespielt haben, brachten die Umstellung auf das Großfeld und die dazu gestoßenen neuen Spielerinnen dennoch viele Neuerungen mit sich. Die Mannschaft nahm diese allerdings gut an und holte gegen den amtierenden Bayerischen U17-Meister ein 1:1 (0:1) auf eigenem Platz.

Das Spiel begann sehr hektisch und beide Teams taten sich schwer eine klare Linie zu finden. So dominierten weitgehend Fehler das Bild. War ein Ball erobert, war er oft auch gleich wieder hergegeben. Die Gäste aus Schwaben waren allerdings einen Tick sicherer in ihren Aktionen und erspielten sich so gewisse Vorteile. Besonders deutlich wurde dies im Mittelfeld, das klar von den Augsburgerinnen kontrolliert wurde. Nach einer knappen halben Stunde rächte sich das: Der Ball kam über die linke Fürther Abwehrseite nach vorne. Die ansonsten ein überragendes Spiel machende Julia Kusch konnte die Flanke in diesem Fall nicht verhindern und in der Mitte stand Abele, die mit einem satten Schuss Lisa Bayer keine Chance lies und zum 0:1 einnetzte (28.).

Langsam aber fanden auch die Fürtherinnen in die Partie und wären fast vor der Pause noch zum Ausgleich gekommen. Francesca Nunziata hatte den Ball am Strafraum bekommen und ihre Gegenspielerin bildschön verladen. Als sie nur noch die Torhüterin vor sich hatte, zeigte Nunziata allerdings Nerven und hob die Kugel über das Tor.

Nach dem Seitenwechsel kam das Kleeblatt besser aus der Kabine auf das Feld zurück. Auch wenn sich die Schwaben immer wieder über die Flügel nach vorne spielen wollten – die Abwehr war nun darauf eingestellt und nahm den Gästen immer wieder den Wind aus den Segeln. Bald durften dann auch die Fürtherinnen jubeln. Nach einem Foulspiel gab es Freistoß von der rechten Seite. Die Abwehr konnte den Ball zwar aus dem Strafraum schlagen, doch im Rückraum hatte sich Luisa Söllmann postiert. Aus rund 30 Metern hämmerte sie den Ball auf das Tor. Torhüterin Markl streckte sich, berührte mit den Fingerspitzen auch noch den Ball, konnte aber nicht mehr verhindern, dass er hinter ihr im Netz einschlug (65.).

„Eigentlich wollte ich den Ball noch einmal abgeben, da aber keiner anspielbar war, habe ich mich dazu entschlossen selbst zu schießen“, so die Torschützin, die damit deutlich machte: „Auch Verteidiger können mal ein Tor schießen.“

Obwohl einige der Fürtherinnen bereits am Vortag beim AOB-Cup im Einsatz gewesen waren, war ihnen keine Müdigkeit anzumerken. Der Fitnesszustand schien also zu stimmen, was sich auf dem Platz bemerkbar machte. So hätten die Fürtherinnen sogar noch gewinnen können, hätten sie ihre Chancen besser ausgenutzt. Emma Kusch zum Beispiel hatte die Führung auf dem Fuß, als sie von der linken Strafraumecke auf den Torwart zusteuerte, den Ball dann aber so unglücklich traf, dass er mehr in Richtung Eckfahne, als auf das Tor zu flog.

Auch Antonia Huß hätte die Entscheidung herbeiführen können, als sie in der Position war, ihren linken Hammer auszupacken. Doch auch dieser missriet und der Ball kullerte nur auf die Keeperin zu, die ihn ohne Mühen aufnehmen konnte. Am Ende traf dann noch einmal Augsburg – allerdings zum Glück für das Kleeblatt nur die Latte des Tores, als eine Angreiferin nach einer Flanke per Kopf zum Abschluss gekommen war.

Wenn am Ende auch mehr drin gewesen war, weil die Fürtherinnen doch die Mehrzahl an Chancen gehabt hatten, war das 1:1 wohl gerechtfertigt und ein für beide Teams akzeptables Ergebnis.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Bayer – M. Jung (45. Tornaquindici), K. Jung, Söllmann, J. Kusch, Grassick (70. Graf), Wegner (45. Schulz), Haverkock, Nunziata, Huß (80. Alibek), E. Kusch - Trainer: Peter Münz
Schwaben Augsburg: Markl – Peitzsch (41. Keller), A.-M. Kugelmann (58. Wolf), Bauch, Müller, Daka (80. Gabler), Birkle, Wagner, Fischer, Abele (76. A. Kugelmann), Schuster - Trainer: Roland Klemmer
Tore: 0:1 Abele (28.), 1:1 Söllmann (65.)
Schiedsrichter: Fabian Zimmermann
Zuschauer: 80
Gelbe Karten: Tornaquindici
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