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Saison 2019/2021
5. Spieltag - Do., 03.10.2019, 13:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FFC Wacker München
0:1 (0:0)

Die Laune war schlecht nach der Niederlage gegen den FFC Wacker München. Sowohl bei den Spielerinnen, besonders aber bei Trainer Peter Münz, der nach der Partie ein paar deftige Worte fand, um seiner Unzufriedenheit mit der gezeigten Leistung Ausdruck zu verleihen. Die 0:1-Schlappe gegen Wacker München war voll und ganz unnötig und hausgemacht.

Auf dem Kunstrasen des Fürther Trainingszentrums waren es aber die Gäste aus München, die sich erstmals vor dem Fürther Tor zeigten. Den Schuss nach einer Freistoßflanke in den Fürther Strafraum aber konnte die Abwehr noch zur Ecke ablenken. Antonia Huß versuchte sich drei Minuten später erstmals, ihr Versuch war aber zu überhastet und ging daher am Tor vorbei. Die Anfangsphase aber gehörte den Gästen und die zeigten das auch deutlich. Nach einem Durcheinander im Fürther Strafraum hatte sich Klara Bosch aus der zweiten Reihe ein Herz genommen und nagelte die Pille krachend an das Lattenkreuz (7.).

Nach einer Viertelstunde vertändelte Nina Schulz den Ball auf Höhe der Mittellinie. Genßler ging dazwischen und war nach einem schönen Zusammenspiel mit der linken Flügelspielerin fast alleine vor Bayer, die sich groß machte und in den Schuss warf. Eigentlich, so die Zuschauer, hätte dieser Ball im Tor landen müssen, doch Bayer hatte das noch einmal verhindern können (16.).

Dann aber fanden die Fürtherinnen langsam ins Spiel und kamen ebenfalls zu einer guten Chance: Huß war mittels langem Ball bedient worden und ging zur Grundlinie durch. Von dort hob sie die Kugel über die Torhüterin auf den zweiten Pfosten, wo Nunziata zur Stelle war, den Ball aber aus kürzester Distanz nur neben das Tor bugsierte (25.). Vor dem Seitenwechsel hatte dann Antonia Huß noch zwei Gelegenheiten, in der 27. Minute konnte die Torhüterin gerade noch retten und drei Minuten später war es ebenfalls die Hand von Sofia Anton, die den wuchtigen Schuss von Huß noch an den Pfosten lenkte.

Unmittelbar nach der Pause hatte Münz reagiert und Senay Alibek eingewechselt. Die prüfte die Keeperin auch gleich, doch auch ihren Schuss konnte Anton zur Ecke lenken (49.). Wieder gab Wacker nach der Pause den Ton an, doch wieder kam das Kleeblatt nach rund zehn Minuten zurück und schien dem Führungstor langsam näher zu kommen, die Abschlüsse aber gerieten oft zu unplatziert oder die Zuspiele waren schlicht und ergreifend zu schlecht, um die Spitzen überhaupt richtig in Szene setzen zu können.

Den entscheidenden Treffer aber erzielten dann die Gäste: Nach einem Angriff über die linke Seite war eine Münchnerin bis zur Grundlinie durchgekommen und hatte quer gelegt. Dort konnte Lisa Bayer den ersten Versuch von Julia Rybak zwar noch abwehren, beim Nachschuss aber war die Fürther Keeperin geschlagen und so freuten sich die Gäste über die etwas überraschende Führung.

Mit dem Mut der Verzweiflung, aber ohne rechten Plan versuchte das Kleeblatt nun zum Ausgleich zu kommen. Sinnbildlich dafür der Versuch von Kira Haverkock per Fernschuss, der Anton im Münchner Tor aber vor keinerlei Probleme stellte. Die Gäste blieben ebenfalls gefährlich und verfehlten das Tor in der 73. Minute nur knapp. Per Freistoß traf Wacker schließlich sogar noch einmal das Lattenkreuz (76.), was das Kleeblatt in Person von Antonia Huß postwendend ebenfalls mit einem Lattentreffer beantwortete (77.). In der letzten Minute der Nachspielzeit war es dann wieder Huß, die an der Münchner Keeperin scheiterte.

Die erste Saisonpleite war also perfekt und die Gesichter der Fürtherinnen entsprechend lang. Nach dem Spiel machte Trainer Peter Münz seinem Unmut Luft. Er hatte eine „völlig unnötige Niederlage“ gesehen, die sich seine Mannschaft durch ebenso „unnötige Ballverluste“ selbst eingebrockt hatte. Die Chance eine Reaktion zu zeigen ist allerdings nicht mehr weit, am kommenden Sonntag kann das Kleeblatt diese Niederlage beim SV Frauenbiburg zumindest einigermaßen wieder ausbügeln.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Bayer – Söllmann, Huß, Haverkock, Graf (63. M. Jung), Trapper, Nunziata, Schulz, Tornaquindici (43. Alibek), J. Kusch, Wegner - Trainer: Peter Münz
Tore: 0:1 Rybak (65.)
Schiedsrichter: Torben Lüdicke
Zuschauer: 50
Gelbe Karten: J. Kusch
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