Mit einem 2:2 (0:1) Teilerfolg kehrten die U17-Juniorinnen vom Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Frauenbiburg zurück. Erfreulich ist dabei die Tatsache, dass sich die Mädchen auch von einem zweimaligen Rückstand nicht aus der Bahn werfen ließen.

Nach der etwas unrühmlichen Heimniederlage vom vergangenen Donnerstag gegen Wacker München brauchte die Mannschaft von Trainer Peter Münz auch gegen den SV Frauenbiburg eine ganze Weile um in das Spiel zu finden. Die Folge war dann auch der Rückstand nach zehn Spielminuten. Der Ball wurde über die Außenbahn in die Nähe der Fürther Grundlinie gebracht und von dort in die Mitte gespielt. Eva-Maria Assmann nutzte die Gelegenheit dann um Lisa Bayer im Fürther Tor zu überwinden und ihre Mannschaft in Führung zu bringen (10.).

Auch danach tat sich das Kleeblatt hart und die Gastgeberinnen beherrschten das Geschehen weitgehend. Antonia Huß kommentierte diese Spielphase nach der Partie: „Die erste Halbzeit war echt schlimm.“

Erst nach dem Seitenwechsel wurde es besser. Der Lohn war der schnelle Ausgleich durch Antonia Huß. Aus dem Zentrum heraus wurde Nele Weber bedient. Die sah Huß in der Mitte und legte den Ball in den Strafraum. Huß schoss zum 1:1 ein und das Kleeblatt wähnte sich jetzt im Aufwind (44.).

Allerdings hielt die Freude darüber nicht lange an. Nur zwei Minuten später knallte der Ball an die Latte des Fürther Tores. Julia Kusch konnte die Situation alleine nicht bereinigen und so schnappte sich Emma Bronheim den zweiten Ball und setzte diesen zur erneuten Führung ins Tor (46.).

Das Kleeblatt aber zeigte Moral und gab sich nicht auf. Der Lohn war dann – wenn auch mit etwas Glück – der erneute Ausgleich. Senay Alibek hatte den Ball auf Huß gespielt, die wollte ihn weiter in die Mitte legen, doch eine Abwehrspielerin war mit der Hand am Ball. Schiedsrichter Unterholzner zeigte auf den Punkt und Kira Haverkock verwandelte sicher (56.).

In der Schlussphase wurde das Spiel noch sehr leidenschaftlich geführt und zahlreiche Fouls ließen den Spielfluss nicht mehr richtig aufkommen, so dass es bei diesem einen Punkt für die Elf von Peter Münz bleiben sollte.

Andreas Goldmann