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Saison 2019/2021
16. Spieltag - Sa., 26.09.2020, 16:00 Uhr
FFC Wacker München - SpVgg Greuther Fürth
0:3 (0:3)

Endlich durften am Samstag auch die U17-Juniorinnen wieder auf den Platz. Nachdem das eigentlich erste „Nach-Corona-Spiel“ gegen den 1. FC Passau wegen einiger Corona-Fälle bei den Niederbayerinnen ausgefallen war, startete das Kleeblatt in der Fremde. Beim FFC Wacker München holten die Fürtherinnen ein zu keiner Zeit gefährdetes 3:0 und machten damit die Hinspielpleite vergessen.

Zwei Debütantinnen hatte Trainer Alexander Kusch in seiner Startelf dabei: Leni Fohrer und Lucia Schirling kamen zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz und beide sollten auch zeigen, wie wertvoll sie für das Fürther Team sein können. Zwar waren es die Gastgeberinnen, die die Partie mit einem ersten Torschuss in der zweiten Spielminute eröffneten, das Kleeblatt aber ließ sich davon nicht beeindrucken.

„Wir hatten uns vorgenommen ordentlich zu pressen, also wir wollten denen gar nicht die Chance geben den Ball hinten rauszuspielen“, beschrieb Janina Graf die Taktik. Das klappte auch gleich ganz gut: Antonia Huß eroberte den Ball und legte ihn von der linken Seite auf Graf. Die sah, dass die Torhüterin etwas weiter vor ihrem Tor stand und versuchte sich gleich einmal. Ihr Schuss ging tatsächlich auch über die Keeperin und landete zur frühen Führung im Netz (3.).

Auch danach ging die Taktik auf. Fürth machte ordentlich Druck und kam so zu mehreren Möglichkeiten. Eine davon nutzte Lucia Schirling um auf 2:0 zu stellen. Die Mittelfeldspielerin sah eine Lücke im Münchner Abwehrverbund und bekam den Ball genau in diese Gasse gelegt. Anschließend hatte sie kaum Mühen um die Kugel links oben in die Maschen zu befördern (12.).

Mit dieser doch beruhigenden Führung im Rücken konnten die Fürtherinnen nun beruhigt aufspielen. Die Gastgeberinnen kamen kaum in die Partie und das Kleeblatt beherrschte das Geschehen auf dem Feld. Unmittelbar vor der Pause legten sie in Person von Antonia Huß sogar noch einmal nach. Bedient von Leni Fohrer war sie durch die Abwehr gestoßen und schloss platziert zu vollenden (39.). Dann wurde es noch einmal schmerzhaft, denn die aus ihrem Kasten stürzende Torhüterin traf Huß und senste diese um. Zum Glück aber halb so wild und Huß konnte weiter machen.

Wenige Minuten vorher war es schon zu einer ähnlichen Situation gekommen, auch hier räumte die Münchner Keeperin resolut eine Fürtherin um. Leidtragende war da Caitlin Grassick, die nach einem schönen Flugball von Haverkock hätte einschieben können, just in diesem Moment aber von der Keeperin abgeräumt wurde. Grassick musste – im Gegensatz zu Huß – ausgewechselt werden. Trainer Kusch wünschte gute Besserung und hofft Grassick bald wieder zur Verfügung zu haben.

So gut die erste Halbzeit gelaufen war, so sehr ließ das Spiel im zweiten Durchgang dann aber nach. Zwar ließen die Fürtherinnen nichts mehr anbrennen, aber „es war sicherlich kein schönes Fußballspiel mehr zum Anschauen für die Zuschauer und Eltern“, klagte Alexander Kusch nach der Partie. So blieb es auch beim nie gefährdeten 0:3-Auswärtssieg, mit dem sich die Fürtherinnen – mit zwei Spielen weniger – auf dem zweiten Tabellenplatz festsetzen.

Trotzdem war der Trainer einigermaßen zufrieden: „Ich kann meiner Mannschaft ein Lob aussprechen für den Transfer der Trainingsinhalte auf den Platz, gerade in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir gewünscht, dass wir wieder konsequenter unseren Fußball spielen. Beeindruckt hat mich die geschlossene Mannschaftsleistung, zu der jede einzelne Spielerin beigetragen hat.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Beyer – Huß, K. Jung, Schirling (62. Trapper), M. Jung, Haverkock, Alibek (53. Nunziata), Fohrer, Graf (67. Weber), Schulz, Grassick (49. Tornaquindici) - Trainer: Alexander Kusch
Tore: 0:1 Graf (3.), 0:2 Schirling (12.), 0:3 Huß (39.)
Schiedsrichter: Maximilian Heliosch
Zuschauer: 0 (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)
Gelbe Karten: Anton
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