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Saison 2019/2021
17. Spieltag - So., 04.10.2020, 13:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SV Frauenbiburg
0:4 (0:3)

Gegen den SV Frauenbiburg erwischten unsere Juniorinnen einen rabenschwarzen Tag. Auf dem heimischen Rasen des Hans-Lohnert-Sportplatzes musste sich die Kusch-Elf im Bayernliga-Top-Spiel durchaus verdient mit 0:4 (0:3) geschlagen geben.

Wer damit gerechnet hatte, dass sich die beiden Topmannschaften der U17-Bayernliga zu Beginn des Spiels erst einmal abtasten würden, der sah sich schnell eines Besseren belehrt. Beide Mannschaften legten gleich von Beginn an los und versuchten nach vorne zu spielen. Die Gäste machten dies aber besser als das Kleeblatt und kamen schon in der dritten Spielminute zu einer großen Chance. Nach einem Foul an einer von rechts in den Strafraum eindringenden Angreiferin entschied Schiedsrichter Wellmann auf Strafstoß. Lisa Beyer im Fürther Tor aber hatte die Ecke geahnt und konnte den Schuss von Nina Penzkofer nach links abwehren, schließlich konnte die Abwehr die Situation entschärfen.

Während die Gäste die Fürther Angriffsversuche meist schon vor dem Strafraum unterbinden konnten, zeigte sich der SV deutlich druckvoller. Immer wieder kamen die furios aufspielenden Gäste um Penzkofer zu Abschlüssen, bis sich in der zehnten Minute endlich mal das Kleeblatt zeigte: Nach einem Fernschuss von Weltmaier leitete Bayer den Fürther Gegenstoß ein. Den Fürther Abschluss aber konnte Hötschl noch zur Ecke abfälschen, sonst wäre es wohl richtig gefährlich geworden.

Dabei sollte es aus Fürther Sicht aber erst einmal bleiben. Sonst pressten die Gäste und Frauenbiburg war nicht nur in Sachen Körperlichkeit, sondern auch in spielerischen Belangen überlegen. In der 20. Minute verfehlte erneut Weltmaier das Tor nur knapp, dann machte es Penzkofer besser: Nachdem die Abwehr auf der linken Seite keinen Zugriff auf den Ball bekommen hatte, flankte Frauenbiburg in die Mitte, wo Penzkofer lauerte. Eine Abwehrspielerin kam zu spät und so konnte die Frauenbiburgerin unbedrängt einschießen.

Das Kleeblatt antwortete mit neuem Offensivdrang. Zunächst scheiterte Antonia Huß per Diagonalschuss nach Zuspiel von Lucia Schirling (24.), dann war es erneut Huß, deren Schuss aus der Drehung nur in den aufnahmebereiten Armen von Keeperin Schneiderbauer landete (25.). Nur eine Minute später zeigten die Gäste dann, wie man es machen muss: Weltmaier bediente erneut Penzkofer, die sah, dass Beyer etwas weit vor dem Tor stand, zog aus rund 20 Metern ab und obwohl Beyer noch mit der Hand dran war, konnte sie nicht verhindern, dass der Ball zum 0:2 im Tor einschlug (26.). „Da habe ich nicht damit gerechnet, dass sie so frei zum Schuss kommt“, erklärte die Keeperin später.

Dieser Treffer lähmte das Kleeblatt. Offensiv fanden die Fürtherinnen in der Folge kaum statt, kamen nur selten zu Entlastungsvorstößen, die aber allesamt ungefährlich für das Gästetor blieben. Auf der anderen Seite war es weitaus gefährlicher. Drei Minuten vor der Pause war es noch einmal Penzkofer, die einen Hattrick schnürte: Beyer hatte einen Schuss nur zur Ecke abwehren können und nachdem die in den Strafraum gesegelt war, nutzte Penzkofer die inkonsequente Abwehrarbeit der Fürtherinnen, um auf 0:3 zu stellen. Beinahe hätte Penzkofer sogar noch einmal nachgelegt, doch der Schuss in der 43. Minute ging am Tor vorbei.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der SV Frauenbiburg schnell für klare Verhältnisse. Nur vier Minuten nach dem Wiederanstoß zimmerte Emma Bronheim die Kugel von der rechten Seite aus in den linken Winkel und wischte damit wohl auch die letzten Fürther Hoffnungen weg.

In der Folge konnten die Gäste auf den „Verwaltungs-Modus“ umschalten. Sie überließen den Fürtherinnen mehr Spielanteile und so kam das Kleeblatt etwas öfter vor das Tor. Leni Fohrer verpasste bei einer Gelegenheit aber den Anschlusstreffer, sie zielte nach einer erstmals gut gelungenen Kombination durch das Mittelfeld allerdings am Gehäuse vorbei (51.). Auf der anderen Seite vergab Penzkofer erneut nach einem Schnitzer in der Fürther Deckung (58.).

Auch in der restlichen Spielzeit gelang es dem Kleeblatt nicht, das Tor der Gäste in Gefahr zu bringen, so dass die sich relativ leicht taten das Ergebnis über die Zeit zu bringen. „Ich frage mich was da los war“, so Trainer Alexander Kusch nach dem Spiel, „keines der Mädels hat auch nur annähernd das gespielt, was sie können.“ Torhüterin Lisa Beyer war nach dem Spiel noch angefressen, blickte dann aber schon wieder in die Zukunft: „Klar ist man nach so einem Spiel enttäuscht, aber man muss es jetzt abhaken und im nächsten Spiel Vollgas geben.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Beyer – Huß, K. Jung, Schirling, M. Jung, Haverkock (48. Weber), Alibek (48. Nunziata), Fohrer, Schulz, Tornaquindici, J. Kusch (48. Söllmann) - Trainer: Alexander Kusch
SV Frauenbiburg: Schneiderbauer – Brauneis, Eder, Schachtner (44. Zankl), Gaetani (58. Thiele), Hötschl, E. Bronheim, Penzkofer, Weltmaier, Assmann (44. Knaus), Stingl (66. C. Bronheim) - Trainer: Lisa Wutz
Tore: 0:1 Penzkofer (23.), 0:2 Penzkofer (26.), 0:3 Penzkofer (37.), 0:4 E. Bronheim (44.)
Schiedsrichter: Johannes Wellmann
Zuschauer: 47
Gelbe Karten: Schirling
Gelbe Karten (Gast): Zankl, C. Bronheim
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