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Saison 2019/2021
Hallenturnier - Sa., 01.02.2020, 11:00 Uhr
Bayerische U17-Hallenmeisterschaften der Juniorinnen
2. Platz

Bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft belegte die U17-Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth den zweiten Platz. An sich ein respektables Ergebnis, wirklich zufrieden waren aber weder Spielerinnen, noch Trainer – zu gut war die Leistung, als dass man sich mit dem zweiten Platz gut arrangieren könnte.

Schon in der Vorrunde wurde klar, dass mit der Mannschaft von Peter Münz zu rechnen sein würde. Der Auftakt gegen die JFG Würzburg-Nord gelang auch gleich erfolgreich: Bereits nach zwei Minuten durfte das Kleeblatt-Lager nämlich jubeln, nachdem Emma Kusch ihre Mannschaft in Führung geschossen hatte. Drei Minuten später schien man bereits auf der Siegerstraße, denn Caitlin Grassick hatte da zum 2:0 vollstreckt. Die Würzburgerinnen aber gaben sich nicht auf und kamen durch Vanessa Kreß noch einmal zum Anschluss. Das Tor von Jule Löbenfelder beseitigte allerdings die letzten Zweifel am Auftaktsieg und der war fünf Minuten später auch eingetütet.

Gegen den SV Kleinerdling hielt sich das Münz-Team schadlos. Leni Fohrer brauchte nur Sekunden um ihre Mannschaft erneut in Front zu schießen. Caitlin Grassick ließ das 2:0 folgen, bevor eine Ruhephase eintrat – jedenfalls was die Tore anging. Erst in der Schlussphase schraubten die Fürtherinnen das Ergebnis weiter nach oben. Janina Graf traf in der 11. Minute, Antonia Huß ließ das 4:0 zwei Minuten später folgen. Ein Doppelschlag von Jule Löbenfelder und erneut Huß in der Schlussminute führten zum 6:0-Endstand.

Im letzten Gruppenspiel wartete der einzige Bundesligist der diesjährigen Meisterschaften, der Nachwuchs des FC Bayern München. Diese hatten es etwas langsamer angehen lassen. Zwar gewannen sie den Auftakt gegen Kleinerdling, gegen Würzburg aber trennten sich die Münchnerinnen nur unentschieden. Während die SpVgg bereits im Halbfinale stand, war das bei den Bayern noch nicht ganz sicher. Nervosität kam bei den Münchnerinnen aber nicht auf, als Caitlin Grassick den Ball zum ersten Mal an Sofie Bayerschmidt vorbei ins Tor bugsierte (2.). Im Anschluss daran entwickelte sich eine packende, aber auch umkämpfte Partie. Immer wieder gab es Fouls und dem fünften Foul der Fürtherinnen folgte schließlich ein direkter Zehn-Meter-Freistoß für München. Diesen konnte Keeperin Lisa Bayer zwar abwehren, aber nicht festhalten. Eine Münchnerin setzte nach und traf die Fürtherin mit dem gestreckten Fuß im Gesicht. Glück für beide: Die Keeperin konnte nach kurzer Behandlung weiterspielen, die Münchnerin kam mit der gelben Karte gut davon. Für die Bestrafung sorgten dann die Fürtherinnen in Person von Antonia Huß, die den 2:0 Endstand erzielte und damit den souveränen und verdienten Gruppensieg fix machte.

Im Halbfinale wartete der SV Frauenbiburg, der sich mit zwei Siegen für das Semifinal qualifiziert hatte. Der SV forderte das Kleeblatt, trotzdem gingen die Fürtherinnen durch Tore von Grassick und Löbenfelder mit 2:0 in Führung. Zwar traf Frauenbiburg drei Minuten vor dem Ende noch zum Anschluss, die SpVgg aber brachte den Vorsprung über die Zeit und stand damit im Endspiel. Allerdings war dieser Sieg teuer erkauft, denn die auffällige Caitlin Grassick war im Zweikampf unglücklich mit dem Kopf auf dem Hallenboden aufgeschlagen und konnte nicht mehr weiter machen. Diagnose: Gehirnerschütterung und damit Turnier-Aus.

Der FC Bayern München hatte seinerseits das Halbfinale gegen den TSV Haar gewonnen und so trafen sich die beiden Gruppengegner im Endspiel wieder. Leider war das Kleeblatt in der letzten Partie nicht mehr ganz so stark und sicher wie im bisherigen Turnierverlauf. Eine scharfe Hereingabe lenkte schließlich Jule Löbenfelder unglücklich ins eigene Tor und von diesem Rückstand erholten sich die Fürtherinnen nicht mehr. Plötzlich waren die Bayern da und verdienten sich den 3:0-Finalsieg am Ende auch.

Trainer Peter Münz war in seiner Bewertung zwiegespalten: „Meiner Meinung nach waren wir über das ganze Turnier betrachtet die stärkste Mannschaft. Im Endspiel aber waren die Bayern klar besser als wir und von daher ist es auch in Ordnung, dass wir das Finale verloren haben.“

„Ich denke wir haben das Finale verloren, weil das Zusammenspiel leider nicht so gut geklappt hat wie in der Vorrunde“, hat Neuzugang Leni Fohrer einen Erklärungsansatz gefunden. „Meine Stimmung nach dem Finale war schon etwas enttäuscht, vor allem weil wir in der Vorrunde gegen Bayern 2:0 gewonnen haben. Aber – Bayerischer Vizemeister ist ja wohl auch nicht schlecht!“, macht sie klar.

Gruppenphase:
JFG Würzburg-Nord - SpVgg Greuther Fürth 1:3 - Tore: 0:1 E. Kusch, 0:2, 1:2 Kreß, 1:3 Löbenfelder
SpVgg Greuther Fürth - SV Kleinerdlingen 6:0 - Tore: 1:0 Fohrer, 2:0 Grassick, 3:0 Graf, 4:0 Huß, 5:0 Löbenfelder, 6:0 Huß
SpVgg Greuther Fürth - FC Bayern München 2:0 - Tore: 1:0 Grassick, 2:0 Huß

Halbfinale:
SpVgg Greuther Fürth - SV Frauenbiburg 2:1 - Tore: 1:0 Grassick, 2:0 Löbenfelder, 2:1 Bronheim

Finale:
FC Bayern München - SpVgg Greuther Fürth 3:0

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Bayer - Huß, K. Jung, Schulz, Löbenfelder, Fohrer, E. Kusch, Graf, J. Kusch, Grassick - Trainer: Peter Münz
Spielort: Nördlingen
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