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Saison 1987/1988
3. Norisbank-Pokal, Halbfinale - Sa., 18.07.1987
SG Quelle Fürth - SpVgg Fürth
2:3 (1:2)

Die größere Spannung ging am Samstag von dieser Begegnung aus. Sie betraf zunächst einmal die Besonderheit, dass die Fürther Nummer eins im Fußball zum Vergleich gegen die derzeitige Nummer zwei zu spielen hatte. Dass dies bei teilweise strömendem Regen geschah, muss nicht die Ursache dafür gewesen sein, dass der Klassenunterschied weitgehend weggeschwemmt wurde. Davon konnte, wenn auch mit gewaltigen Abstrichen, noch in der ersten Halbzeit nachgedacht werden. Was die Mannschaft aus dem Ronhof in dieser Phase voraus hatte, war neben den bisher mehr absolvierten Trainingseinheiten die bessere Ballbeherrschung, ein bisschen mehr Kampfkraft und Technik, aber vor allem die größere Geschlossenheit im Abwehrbereich. Im zweiten Durchgang ging davon viel verloren, während die Fehler der Gäste die Gastgeber förmlich ermunterten.
Die 1:0-Führung in der zwölften Minute war ein halbes Geschenk der Quelle-Abwehr, die bereitwillig Platz machte für ihren ehemaligen Mitspieler Oliver Zettl. Er bewies in dieser Situation mit seinem Kopfball erneut Torjägerinstinkt, während er sich sonst nicht in den Vordergrund drängte. Ein halbes Eigentor war auch der Ausgleich in der 22. Minute durch Kapitän Bohner, dessen Freistoß von der Mauer unerreichbar für Kastner abgefälscht wurde. Nur drei Minuten später setzte sich der aus der Clubjugend gekommene Kohler gegen zwei Abwehrspieler durch: 2:1. Der junge Mann war im übrigen die angenehmste Entdeckung im Kleeblatt-Team. Er markierte mit einem schönen Solo auch noch das 3:1 (49.). Danach war für die Hesselbach-Truppe ziemlich Feierabend. Sie lebte wohl im Gefühl, das Nötige getan zu haben, auch als der eingewechselte Knapp nach Bohner-Freistoß im Gedränge in der 70. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Als Granels Freistoß (75.) knapp am Dreieck vorbeigestrichen war, fiel Ebner mit einem an Höfler verursachten Elfmeter erstmals auf. Baumanns Schuss hielt aber Routinier Kastner bravourös (76.). Fünf Minuten später rutschte Seidenath förmlich am Ausgleich vorbei, ehe Granel und Diaco dicke Chancen versiebten. Vier Gelbe Karten und eine Zeitstrafe für Studtrucker verdeutlichen, dass auch der persönliche Einsatz eine Rolle spielte bei diesem nicht gerade berauschenden Derby.

Zweites Halbfinalspiel: 1. FC Nürnberg Amateure - SC Neheim 2:0 

SG Quelle Fürth: Zentgraf - Herrmann (63. Knapp) - Köhler, Gerlitz, Höfler - Gahlert, Suchanek (46. Maluga), Ulrich, Bohner - Baumann, Seidenath - Trainer: Erich Tauchmann
SpVgg Fürth: Kastner - Hermann - Gaetgens, Lunz, Granel - Neidhart, Studtrucker (55. Diaco), Krimm (66. J. Müller), Ebner - Kohler, Zettl - Trainer: Paul Hesselbach
Tore: 0:1 Zettl (12.), 1:1 Bohner (22.), 1:2 Kohler (25.), 1:3 Kohler (49.), 2:3 Knapp (70.)
Zuschauer: 600
Besondere Vorkommnisse: Kastner hält Foulelfmeter von Baumann (76.)
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