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Saison 1987/1988
Hallenturnier in Weiden - So., 17.01.1988
Hallenturnier
5. Platz
Eine Wiederholung des Vorjahreserfolges beim Hallenturnier in Weiden gelang der SpVgg Fürth nicht. Die mangelnde Hallenerfahrung der Ronhofer — sie bestritten in Weiden ihr erstes Hallenturnier in diesem Winter — wirkte sich vor allem zum Turnierauftakt negativ aus und ließ alle Erwartungen auf einen erneuten Erfolg im Keim ersticken. Derartige Hoffnungen hegten aber sicherlich nur die kühnsten Optimisten, am Ende mußte sich das SpVgg-Aufgebot mit dem fünften Platz bescheiden.
Was Hallenerfahrung ausmacht, exerzierte gleich im ersten Gruppenspiel der Bezirksligist TSV Pressath vor. Die Kleeblättler fanden im ersten Turnierspiel keinerlei Einstellung zum Hallenfußball, es fehlte die Bindung in der Mannschaft, und so kam es nicht von ungefähr, daß die Pressather ihre Chancen nutzten und ein 1:0 vorlegten. Krimm glich zwar zum 1:1 aus, doch spielte der Gegner weiterhin seine Erfahrungen aus und landete aufgrund der besseren Taktik einen verdienten 2:1-Sieg.
Besser lief es für die Fürther im zweiten Spiel gegen den Bezirksligisten und Hallenkreismeister SV Weiden, der allerdings auch das schwächste Team im Achterfeld war. Die Ronhofer hatten sich an die Hallenverhältnisse gewöhnt, bekamen das Spiel besser in den Griff und beherrschten ihren Gegner in jeder Phase. Herrmann, der sich im Turnier als bester Fürther Hallenspieler entpuppte, und Krimm sorgten für die 2:0-Pausenführung. Krimm verletzte sich in diesem Spiel und mußte im Krankenhaus an Kinn genäht werden. Nach der Pause sorgten Kohler, Neuzugang Sendner und Tessmann für den souveränen 5:0-Erfolg.
Im letzten Gruppenspiel mußte schließlich die Entscheidung um den Einzug ins Endspiel fallen. Gegen Bayernligist Jahn Regensburg mußten die Fürther gewinnen, um erneut das Finale zu erreichen. Den Oberpfälzern reichte bereits ein Punkt, da sie die Tabelle ohne Verlustpunkt anführten. Die Domstädter legten ausgerechnet durch den Ex-Fürther Grabmeier die Führung vor, die Herrmann jedoch ausglich. Die Kleeblättler waren in dem Spiel dem Gegner ebenbürtig und hatten durchaus. Siegeschancen. Dreimal rettete der Pfosten für die Oberpfälzer bei Schüssen von Herrmann (2) und Tessmann. Kurz vor dem Abpfiff gaben die Schiedsrichter überraschend einen Siebenmeter, obwohl SpVgg-Schlußmann Kastner klar nach dem Ball ging. Die Regensburger ließen sich diese Chance nicht entgehen und entschieden die Partie so mit 2:1 für sich.
Für die Fürther bedeutete dies, daß sie. nach der Auftaktniederlage gegen Pressath zum Spiel um den fünften Platz antreten mußten. In der ausverkauften Weidener Halle trumpften hier die Ronhofer gegen den Spitzenreiter der Landesliga Nord, FC Bayern Hof, auf. Die Steigerung von Spiel zu Spiel war unverkennbar, die Taktik stimmte, und man bestimmte gegen die Hofer das Spiel aus verstärkter Abwehr heraus. Herrmann sorgte mit drei Treffern für den hochverdienten 3:0-Erfolg im Spiel um den fünften Platz.
Eine erfreuliche Ehrung gab es zum Abschluß des Turnieres noch für SpVgg-Schlußmann Roland Kastner, der erstmals nach seiner Verletzung wieder im Fürther Tor stand. Er wurde zum besten Torwart des Turniers gewählt. Für seine Qualitäten spricht, daß die Ronhofer die wenigsten Gegentreffer des Turnieres kassierten. Den Gesamtsieg sicherte sich im übrigen Gastgeber SpVgg Weiden gegen Jahn Regensburg, den dritten Platz belegte Zweitligist SpVgg Bayreuth vor dem TSV Pressath. Im übrigen überschatteten zwei Bänderrisse die attraktiven Hallenbegegnungen, darunter auch beim vom HSV nach Bayreuth gewechselten Laubinger.
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