Den Titel „Remis-Königinnen“ haben sich die U15-Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth gesichert. In der Kreisliga 2 holten die Spielerinnen von Marco Schneider in vier von sechs Partien jeweils einen Punkt. Auch am Sonntag gegen die SG Quelle Fürth. Nach 60 Minuten stand es 1:1 (0:1) und damit verabschieden sich unsere Jüngsten in die Corona/Winterpause.

Trainer Schneider hatte einen couragierten und mutigen Beginn seiner Mannschaft gesehen. Das Kleeblatt erspielte sich ein Plus an Spielanteilen und auch immer wieder Tormöglichkeiten. In Kampf und Laufbereitschaft mussten seine Mädchen von Anfang an viel bieten, um dem starken Gegner Paroli bieten zu können. In der 26. Minute gelangte der Ball zur gerade erst eingewechselte Josephine Hundt und die knallte das Leder aus fünf Metern unhaltbar in die Maschen des gegnerischen Tores. Die Freude war groß, schließlich war es Hundts erster Treffer nach langer Durststrecke.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätte Schipke eigentlich noch auf 2:0 erhöhen müssen, sie hatte allerdings Pech und traf nur den Außenpfosten, so dass es mit der Ein-Tore-Führung zum Pausentee ging. Ganz so einfach war es allerdings nicht, diesen Vorsprung in die Kabine zu bringen, denn auch die Gastgeber zeigten sich durchaus gefährlich vor dem Kleeblatt-Tor, konnte dieses allerdings nicht zu einem Treffer nutzen.

Im zweiten Durchgang hielten die Jungs das Tempo hoch und zunehmend taten sich die Fürtherinnen schwer dieses auch mitzugehen. Zwar betrieben die SpVgg-Mädchen weiter einen großen Aufwand, die Jungs kamen nun aber häufiger vor das Tor. Die Abwehr und Keeperin Laura Scholz vereitelten die Abschlüsse der Quelle allerdings stark. Nur einmal kam der Gegner durch und konnte den Ball im Kleeblatt-Tor unterbringen, so dass es mit dieser erneuten Punkteteilung zum Ende des Spielbetriebes kommt.

Das Kleeblatt beendet diese Saison – bei einem eigentlich noch ausstehenden Nachholspiel gegen den ASV Fürth – auf dem ersten Abstiegsplatz. Da dieses Spiel nun voraussichtlich nicht mehr stattfinden kann, bleibt offen in welcher Liga das Kleeblatt in der kommenden Saison antritt.

Das Fazit von Marco Schneider fällt aber positiv aus: „Es bleibt am Ende beim aus meiner Sicht gerechten Unentschieden. Wenn wir unserer Chancen – und das war leider im Ligabetrieb nun öfters – konsequenter genutzt hätten, und mit ein wenig mehr Glück, gehen wir auch als Sieger vom Platz. Nicht destotrotz rückblickend gesehen haben wir uns immer stark präsentiert und gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können.“ Bedanken wollte sich Schneider auch ausdrücklich bei den Gegnern. Nicht nur bei der SG Quelle Fürth sei er auf ein „faires Miteinander“ gestoßen und überall hatte seine Mannschaft auch vom Gegner ein sehr positives Feedback, Lob und Anerkennung bekommen.

Andreas Goldmann