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Saison 1990/1991
Bezirkspokal - Achtelfinale - Sa., 02.03.1991, 14:00 Uhr
SV Laufamholz - SpVgg Fürth
1:6 (1:4)
Die Landesliga-Mannschaft der SpVgg Fürth mischt auch weiterhin im Pokal auf Bezirksebene mit. Eine Woche vor dem Landesliga-Derby bei der SG Quelle setzten sich die Ronhofer ohne Mühe bei der Bezirksliga-Mannschaft des SV Laufamholz 6:1 durch. In der nächsten Bezirksrunde trifft das Kleeblatt auf den Rivalen aus Dambach.
Eine Woche vor dem Fürther Stadtderby ließ die Mannschaft von Trainer Günter Gerling in Laufamholz nichts anbrennen. Die Fußballer vom Laubenweg hatten den Gegner im Griff. Das Spielfeld auf dem B-Platz glich einer Einbahnstraße. Laufamholz wurde total in die Defensive gedrängt, Kleeblatt-Torwart Kastner verbrachte einen geruhsamen Tag, musste nur ganz selten ins Geschehen eingreifen.
Nach 21 Spielminuten musste er allerdings den Ball aus dem Tor holen. In der umstrittenen Szene rempelte der Laufamholzer Hitzkopf Yesil den Schlusssmann an und traf danach, da Schiedsrichter Nunner aus Berngau nicht reagierte, das leere Tor. Dies war allerdings der einzige Treffer der sehr harmlosen Gastgeber.
Laufamholz hatte aber auch großes Pech. Schon in der 3. Minute unterlief dem Torwart ein katastrophaler Fehler, als er einen Prellball erst hinter der Torlinie zu fassen bekam. Der Schiedsrichter, der vor allem durch großen Respekt vor den Fürthern auffiel, erkannte in dieser Szene zu Recht auf ein Tor. Vier Minuten später erhöhte Mittelstürmer Zettl per Kopfball auf 0:2. Bei einem weiten Einwurf von Ebner stand er völlig frei und konnte ungehindert einköpfen.
Schon drei Minuten nach dem Ehrentreffer von Yesil stellte Ebner nach einem schönen Spielzug den alten Abstand wieder her. Ein Handelfmeter brachte schließlich in der 27. Minute den 4:1-Halbzeitstand. Beierlorzer verwandelte flach. Vor der Pause zogen die Fürther in dieser Begegnung alle Register ihres Könnens. Man sah der Mannschaft an, dass sie die Generalprobe für das Stadtderby bei der SG Quelle ernstnahm. Die rund 200 Zuschauer, darunter vor allem Fürther, waren besonders gespannt auf den Auftritt von Neuzugang Michael Stolz von Carl Zeiss Jena. Hundertprozentig überzeugen konnte er noch nicht, man merkte ihm an, dass er nach einer halbjährigen Pause noch Spielpraxis benötigt und außerdem sich erst einmal in das System des Kleeblatts einfinden muss. Alles in allem war zu erkennen, daß Stolz eine spielbestimmende Persönlichkeit im Mittelfeld werden könnte.
Nach der Pause erhöhten übrigens Hermann mit einem Flachschuss aus der zweiten Reihe (56.) und Ebner (71.), der einen Torwart-Fehler nutzte, zum 1:6-Endstand. Nach dem Wechsel verflachte die Partie zusehends. Nur noch selten fanden die Gäste Mittel, um die vielbeinige Abwehr auszuspielen. In der Schlussphase kam sogar noch völlig unnötige Hektik auf. Zunächst wurde der Laufamholzer Wilke (78.) mit einer zehnminütigen Zeitstrafe bedacht. Danach (81.) hatte der Fürther Ebner Glück, dass es der Unparteiische nach einem Gerangel mit Yesil bei einer Ermahnung beließ. Beim nächsten Foul bekam Ebner allerdings die Gelbe Karte zu sehen.
SV Laufamholz: u.a. Wilke, Yesil
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Schneider (46. Lunz), Förster - Beierlorzer, Holmeide, Stolz, Pieczyk (46. Wenzl), Hermann - Ebner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Eigentor (3.), 0:2 Zettl (7.), 1:2 Yesil (21.), 1:3 Ebner (24.), 1:4 Beierlorzer (27., Handelfmeter), 1:5 Hermann (56.), 1:6 Ebner (71.)
Schiedsrichter: Nunner (Berngau)
Zuschauer: 200
Zeitstrafen: Wilke (78.)
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