Das Kleeblatt konnte trotz einer Führung bei Hertha BSC nicht punkten und unterlag unglücklich 1:2. Das 0:1 durch Branimir Hrgotas verwandelten Foulelfmeter in der 57. Minute konterten die Berliner schnell mit dem Ausgleich, ein Eigentor von Maximilian Bauer in der 79. Minute brachte den Hauptstädtern den knappen Erfolg.

Der erste Abschluss gehörte nach nicht einmal einer Minute dem Kleeblatt, Jetro Willems zog aus 18 Metern ab, doch der Ball ging deutlich drüber. Danach tasteten sich beide Teams erst mal ab, ehe in der zwölften Minute Boyata bei einer Dudziak-Flanke vor Branimir Hrgota zur Stelle war. Die einzige, dafür aber sehr gute Chance der Herthaner in Durchgang eins resultierte aus einem Alleingang von Serdar, der in der 16. Minute an einigen Fürthern vorbeizog, sein Schuss aus 17 Metern ging aber einen halben Meter rechts neben das Gehäuse. Ansonsten aber hatte die Spielvereinigung das Spiel gut im Griff, die Berliner kamen nicht zum Abschluss, allerdings auch das Kleeblatt zunächst nicht.
Nach 22 Minuten blockierte Nick  Viergever eine Flanke von Tousart. Danach passierte erstmal wenig, nach 36 Minuten war es Meyerhöfer, der nach einem Ballgewinn schnell nach vorne sprintete, seine Flanke war dann aber zu ungenau. Drei Minuten später schoss Boateng nach einer abgewehrten Ecke direkt, sein Versuch aus 25 Metern ging aber weit vorbei.

In der 43. Minute die beste Möglichkeit fürs Kleeblatt. Nach einem Freistoß von Jeremy Dudziak gab es ein Gewühl, Cedric Itten kam nach einem abgewehrten Schuss von Maximilian Bauer an den Ball, doch er brachte aus sechs Metern nicht genug Druck hinter die Kugel, Keeper Schwolow war schnell unten und hielt sicher. In der Nachspielzeit spielte Dudziak steil auf Hrgota, doch Schwolow war schnell aus dem Tor und zur Stelle. So ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.
Die Berliner kamen offensiver aus der Kabine, Bauer musste nach 48 Minuten vor Belfodil mit dem Kopf klären. Kurz darauf spielte auf der anderen Seite Dudziak den aufgerückten Willems frei, der schoss aus 17 Metern aber weit über das Tor. Belfodil antwortete dann mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze, Sascha Burchert war zur Stelle und hielt sicher. In der 57. Minute dribbelte Dudziak in den Strafraum, zunächst war die Kugel zwar weg, er setzte aber nach, Zeefuik wollte den Ball wegschlagen und traf Dudziak am Bein. Der Elfmeterpfiff war korrekt. Hrgota legte sich die Kugel zurecht und traf ins rechte Eck zum 0:1.

Die Führung hielt aber nicht lange. In der 61. Minute köpfte der gerade erst eingewechselte Ekkelenkamp eine Ecke von Dardai aus kurzer Distanz unhaltbar für Burchert ins Netz zum 1:1. Gleich nach dem Anpfiff war das Kleeblatt wieder vorne, Sebastian Grießbecks Kopfball nach Seguin-Hereingabe ging aber deutlich rechts daneben. Die Ecken der Berliner waren in der zweiten Hälfte alle gefährlich. In der 71. Minute verlängerte Stark am kurzen Pfosten, die Berliner kamen aber nicht heran. Zwei Minuten darauf war es der eingewechselte Dickson Abiama, der davonziehen wollte, doch Zeefuik trennte ihn kurz vor dem Strafraum noch vom Ball. Nach 76 Minuten brannte es wieder nach einer Ecke, Selkes Kopfball ging aber aus spitzem Winkel ans Außennetz. Erneut Selke war hundert Sekunden danach auf rechts durch, Burchert wehrte aber mit Fußabwehr ab.
Unglücklich fiel in der 79. Minute das zweite Tor für die Hertha. Richter flankte vor das Tor, Bauer wollte klären, der Ball rutschte ihm über den Spann und trudelte unerreichbar für Burchert über die Torlinie zum 2:1. In der Schlussphase probierte das Kleeblatt alles, doch eine große Gelegenheit zum Ausgleich gab es nicht mehr, da die Berliner die Fürther Angreifer größtenteils vom Tor fernhalten konnten.