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Saison 2021/2022
6. Spieltag - So., 10.10.2021, 13:30 Uhr
FC Ingolstadt 04 II - SpVgg Greuther Fürth
2:0 (1:0)

Nur einen Teilerfolg sicherte sich das Bayernliga-Team mit dem Spiel beim FC Ingolstadt. Zwar verlor das Kleeblatt mit 0:2 (0:0), zeigte aber immerhin eine durchaus ansprechende Leistung.

„Meiner Meinung nach war das eine sehr gute Leistung,“ beschrieb Juan Catalan, der die Mannschaft für Simon Eisinger in Ingolstadt vertretungsweise betreute, das Spiel der Mannschaft, „auch wenn das angesichts des 0:2 etwas paradox klingt.“ Dabei wussten die Fürtherinnen durchaus zu gefallen.

Zwar hatten die Gastgeberinnen einen ersten Abschluss schon in der zweiten Minute, doch Lola Eyrisch beantwortete dies durch die ebenfalls erste Chance der Fürtherinnen – mit dem gleichen Erfolg: es blieb beim 0:0. In der Folge entwickelten die abstiegsbedrohten Fürtherinnen immer mehr Druck auf die Oberbayerinnen. Über weite Strecken beherrschten sie so das Geschehen und kam auch mehrfach zu teilweise guten Möglichkeiten. Tore sollte der erste Durchgang allerdings nicht sehen.

Im zweiten Durchgang kehrten beide Teams zunächst unverändert auf den Kunstrasen im Schatten des Audi-Sportparks zurück. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff geriet das Kleeblatt dann einmal mehr in Rückstand: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld reichte ein präziser Ball durch die Schnittstelle der Fürther Hintermannschaft und Katharina Schmittmann war durch und vollstreckte eiskalt zum 1:0 (50.).

Die Gäste aber ließen sich nicht beeindrucken und nach einer schönen Kombination konnte Ingolstadt nur zur Ecke klären. Die segelte in den Strafraum, wurde zu kurz geklärt und Luisa Wölfel nahm Maß – allerdings war ihr Visier etwas zu hoch eingestellt und der Ball ging über den Querbalken (54.). Nach einem von Hirschberg geschlagenen Freistoß landete ein Kopfball der Fürtherinnen ebenfalls im Toraus und mehrfach spielte sich die Spielvereinigung nun auch Möglichkeiten, wo man schon alleine vor dem Torwart stand, dann aber nicht kaltschnäuzig genug war, um zum Ausgleich zu treffen.

So war es Jelena Marosevic, die nach einem schönen Pass aus dem Mittelfeld heraus schon an der Torhüterin Shantina Günther Diaz vorbei war, aus spitzem Winkel aber am Tor vorbei schob (67.). Lola Eyrisch hob dann den Ball über die Abwehrreihe, doch Luisa Wölfel konnte dann ebenfalls aus guter Position den Ball nicht im Tor unterbringen (73.). Das Kleeblatt drängte nun auf den Ausgleich und schnürte die Gastgeberinnen in deren eigener Hälfte ein. Ingolstadt versuchte seinerseits mit Kontern zum Erfolg zu kommen, bis dahin aber ohne die Fürther ernsthaft zu gefährden – mit Ausnahme eines Abschlusses von Melina Prawda, der ans Außennetz ging (81.).

Der Knackpunkt, so Catalan, folgte drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit: Die Fürther Hintermannschaft verschätzte sich bei einem hohen Ball und Schmittmann gab Gas. Torhüterin Valerie Münderlein zögerte mit dem Herauslaufen vielleicht einen Moment zu lang und musste mit der Hand den Abschluss der Ingolstädterin klären – allerdings deutlich außerhalb ihres Strafraumes und so kam es ganz bitter für das Kleeblatt, denn Schiedsrichter Pascal Hohberger zückte Rot.

Alina Arneth kam für Wölfel und erwartete – unaufgewärmt – den Freistoß. Den zielte Nickl direkt auf das Tor. Arneth kam zwar mit den Fingern noch an die Kugel, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern – 0:2 (87.).

„An sich war das Spiel nicht schlecht. Die Tore blieben unsererseits leider aus, aber wir hatten paar gute Chancen. Uns fehlte meist der letzte Pass.“, klagte Lucia Schirling nach der Partie.

Die Mannschaft aber habe sich zu keinem Zeitpunkt hängen lassen und auch nach dem 2:0 noch versucht das Spiel umzubiegen, berichtete Juan Catalan nach dem Spiel. Die Moral hätte gestimmt, die Mannschaft habe sich aber für die Mut machende Leistung nicht belohnt.

Andreas Goldmann

FC Ingolstadt 04: Günther Diaz – Nickl, Heine, Vidovic, Städler (67. Spielvogel), Prawda, Müller (84. Hierl), Streitferdt, Schmittmann, Steurer, Rehr - Trainer: Andreas Menzel
SpVgg Greuther Fürth: Münderlein – Schott, Walter (63. Marosevic), Maubach, Mauch, Wölfel (86. Arneth), Catalan Keck, Begovic, Schirling (53. Frost), Hirschberg (78. Tornaquindici), Eyrisch - Trainer: Simon Eisinger
Tore: 1:0 Schmittmann (50.), 2:0 Nickl (87.)
Schiedsrichter: Pascal Hohberger
Zuschauer: 37
Rote Karten (Gast): Münderlein (86.)
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