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Saison 2021/2022
7. Spieltag - Sa., 16.10.2021, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Schwaben Augsburg
2:2 (0:1)

Aus dem erhofften Heimsieg gegen den TSV Schwaben Augsburg ist nichts geworden. Nach dem Abpfiff stand es im Duell der beiden Kellerkinder 2:2 (0:1) und nur dank der erstaunlichen Moral gelang der späte Ausgleich.

Nur schwer fand das Kleeblatt in die im Hinblick auf den Klassenerhalt nicht unwichtige Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Schwaben. Es waren zunächst die Gäste, die Akzente setzen konnten. Schüsse von Barbara Rauch (3./10.) und Laura Kellner (13.) fanden aber nicht den Weg ins Fürther Tor, das heute Alina Arneth für die gesperrte Valerie Münderlein bewachte. Auch in der Folge war es eher ein von Seiten der Fürther körperloses und statisches Spiel, bei dem sich das Kleeblatt schwer tat überhaupt einmal in die Nähe des Gästetores zu kommen.

So kam es wie es kommen musste: Nach einem Konter der Schwaben klärte die Fürther Hintermannschaft nicht entschlossen genug, der Ball landete wieder bei den Gästen, die ihn postwendend wieder in den Angriff weiterleiteten. Die Unordnung in der Hintermannschaft nutzte schließlich Sophia Echter, die alleine vor der Fürther Keeperin stand und schließlich zur Führung einschob (38.).

Nach Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Auftreten der Fürtherinnen allerdings. Plötzlich war die Heim-Elf in der Partie und plötzlich ging auch etwas nach vorne. Per Freistoß kamen die Fürtherinnen wieder zum Ausgleich. Nachdem Celia Catalan Keck das Leder in den Strafraum brachte, stocherte Annika Mauch den Ball ins Tor (48.).

Immer drückender wurden die Gastgeberinnen und beinahe wäre Jelena Marosevic sogar der Führungstreffer gelungen, ihr Kopfball fand aber nicht den Weg ins Tor. Auch weitere Torabschlüsse der Fürtherinnen blieben ohne Erfolg, trotzdem spielte man weiter mutig und plötzlich auch zweikampfstark nach vorne. Nur noch selten konnte sich der TSV Schwaben Augsburg befreien, allerdings deutlich effektiver, als es dem Kleeblatt recht gewesen wäre. Nach einer Fehlerkette in der Fürther Hintermannschaft war es denn ein eher harmloser Schuss von Marie Zeidler, der den TSV erneut in Führung brachte (88.).

Aufgeben aber kam für den Tabellenletzten nicht in Frage und das sollte sich schließlich auch auszahlen. In der Nachspielzeit noch einmal ein schöner Spielzug der Fürtherinnen: Über das zentrale Mittelfeld kam der Ball auf den rechten Flügel, von wo aus Lea Winter den Ball in die Mitte legte. Dort kam Last-Minute-Lisa Hirschberg noch einmal aus dem Hintergrund zum Abschluss und Sarah Reißner, die Augsburger Torhüterin konnte den Ball nur noch aus dem Netz holen (90.+2). „ich musste den Ball nur noch ins Tor schieben“, beschrieb Hirschberg die Leichtigkeit dieser wichtigen Situation. Kurz danach war Schluss und ein Punkt gerettet.

„Nach dem Gegentreffer war es erstmal wieder ein Rückschlag, weil wir die zweite Halbzeit, meiner Meinung nach, dominiert haben. Und das Gegentor wieder sehr unnötig und vermeidbar war“, so Hirschberg nach dem Spiel, „Aber das Positive in der Situation war, dass wir uns gegenseitig motiviert haben nicht aufzugeben und wir alles nochmal gegeben haben um doch noch irgendwie ein Tor zu erzielen. Was ja letzten Endes auch funktioniert hat.“

„Man muss den Anspruch haben aus den kommenden beiden Spielen vier Punkte zu holen“, hatte Arno Erlwein, der Koordinator für Frauen- und Mädchenfußball beim Kleeblatt vor dem Spiel als Devise ausgegeben. Diese Vorgabe kann noch erfüllt werden, dazu muss es beim nächsten direkten Konkurrenten SC Regensburg am kommenden Wochenende aber endlich mit dem ersten Sieg klappen.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Arneth – Marosevic (60. Winter), Schott, Walter, Mauch, Catalan Keck, Nunziata (46. Busch), Frost (81. Maubach), Begovic, Hirschberg, Eyrisch - Trainer: Simon Eisinger
Schwaben Augsburg: Reißner – Augste, Maier, Jakob (69. Stockinger), Koppold (77. Wengert) – Steppich, Knöferl, Rauch, Seidler (81. Zeidler), Kellner (89. Kreitmeir) – Echter (81. Abele) - Trainer: Christoph Bauer/Martin Janyga
Tore: 0:1 Echter (38.), 1:1 Mauch (48.), 1:2 Zeidler (88.), 2:2 Hirschberg (90.+2)
Schiedsrichter: Simon Pfister
Zuschauer: 45
Gelbe Karten: Catalan Keck
Gelbe Karten (Gast): Echter
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