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Saison 2021/2022
15. Spieltag - Sa., 16.04.2022, 13:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - TuS Bad Aibling
1:2 (1:0)

Auch der Osterhase hatte nicht geholfen, am Ostersamstag musste sich das Kleeblatt in der Bayernliga dem TUS Bad Aibling mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Der Treffer von Torjägerin Luisa Wölfel reichte am Ende nicht, um den lange ersehnten ersten Sieg einzufahren.

Der Beginn des Spiels war allerdings etwas unruhig und hektisch. Auf beiden Seiten war offensiv zunächst wenig Spielfluss zu sehen und Spielzüge waren Mangelware. Stattdessen beherrschten beide Abwehrreihen das Geschehen und beendeten die Angriffe des Gegners mehr oder weniger früh.

Die erste Torgelegenheit ließ aber trotzdem nicht lange auf sich warten, denn schon in der 8. Spielminute versuchte sich Alexandra Ströbl mit einem Freistoß vom Strafraumeck, setzte den Ball aber knapp über das von Lisa Bayer gehütete Fürther Tor. Zehn weitere Minuten sollte es dauern, bis auch die Fürtherinnen sich im gegnerischen Strafraum zeigten, doch Luisa Wölfel konnte sich nach Zuspiel von Kim Jung erst einmal nicht gegen die Verteidigerinnen durchsetzen.

Langsam aber kam das Spiel ins Rollen und das Kleeblatt wurde gefährlicher. Lisa Hirschberg ging über die linke Flanke nach vorne und über Luisa Wölfel kam der Ball auf die rechte Seite zu Amanda Sulewski. Die nahm den Ball noch zwei Schritte mit und schloss dann ab, traf allerdings nur den linken Torpfosten. Das Aluminium-Pech schien das Kleeblatt scheinbar aus Hof mit nach Hause gebracht zu haben, doch auch wenn die Präzision im Spiel nach vorne noch nicht ganz optimal war, die Heim-Elf hatte sich nun ins Spiel gekämpft.

Einen langen Ball in den Bad Aiblinger Strafraum spitzelte erneut Sulewski an der Keeperin vorbei auf das Tor zu, doch eine Verteidigerin lief den Ball ab und konnte die Gefahr bereinigen – allerdings wäre der Ball wohl auch so neben das Tor gegangen (33.). Mehr Erfolg hatte Luisa Wölfel zwei Minuten später: Als die Gästetorhüterin einen eigentlich sicher zu haltenden Ball fallen ließ, setzte die Stürmerin nach und bugsierte die Kugel um die unglückliche Keeperin herum ins Tor (35.).

Nur eine Minute später war es noch einmal Sulewski, die erhöhen hätte können. Sie war rechts in den Strafraum eingedrungen und stand frei vor Keeperin Trenz – allerdings beförderte Sulewski die Kugel direkt in die Arme der Torhüterin.

Von den Gästen war erst gegen Ende der Halbzeit wieder etwas zu sehen, als ein Fernschuss knapp über das Fürther Tor ging und sich noch einmal Ströbl per Freistoß versuchte, der allerdings weit rechts am Tor vorbei flog (39.). Nach anfänglichen Schwierigkeiten schienen die Fürtherinnen das weiterhin von vielen Zweikämpfen bestimmte Spiel nun fest in der Hand zu haben.

Nach dem Seitenwechsel hätte die SpVgg noch ein Tor gebraucht, um den Gästen den Todesstoß zu verpassen. Ein Freistoß von Lena Sponsel aus rund 20 Metern ging aber am Tor vorbei (52.). In dieser Phase wurden die Gäste immer unruhiger und unsicherer. Wie aus dem Nichts landete dann ein langer Diagonalball bei Miriam Kaspar, die sich aus spitzem Winkel versuchte, aber deutlich rechts am Tor vorbei schob.

Diese Aktion aber bremste etwas den Verfall der Gäste-Elf und gab dem TUS wieder Rückenwind. In der 64. Minute war es wieder Ströbl, die nach einem Freistoß den zweiten Ball bekam und knapp am rechten Torpfosten vorbei schoss. Die Einschläge kamen näher und das Kleeblatt bekam mehr und mehr Schwierigkeiten, für Entlastung zu sorgen.

Eine der wenigen Möglichkeiten in diesem zweiten Durchgang entstand aus einem der ebenfalls wenigen schönen Spielzüge: Sponsel schickte Wölfel auf der halblinken Seite lang und die Stürmerin enteilte ihrer Bewacherin. Auf Höhe des Strafraumes legte Wölfel überlegt quer auf Sulewski, die aber frei vor dem Tor knapp rechts verfehlte (69.).

Sponsel war auch an der nächsten Situation beteiligt, allerdings am eigenen Strafraum. Eine in Richtung 16er ziehende Angreiferin konnte Sponsel nur mittels Foul stoppen. Den folgenden Freistoß, kurz vor dem Strafraum legte sich Ströbl bereit. Sie nahm Maß und zirkelte den Ball um die Fürther Mauer herum, flach genau neben den rechten Torpfosten. Bayer streckte sich vergebens und so stand es 1:1 (74.).

Nun waren die Gäste wieder besser im Spiel. Die letzte Gelegenheit der Heimmannschaft hatte Hirschberg, die in der 85. Minute an der Torhüterin scheiterte. Besser machten es da noch einmal die Gäste: Einen langen Ball in den Fürther Strafraum nutzte Veronika Probst um die Kugel über Lisa Bayer hinweg ins Tor zu spitzeln (86.). In der Schlussphase gelang es dann den Fürtherinnen nicht mehr, sich noch ernsthaft in Szene zu setzen, so dass es am Ende bei dieser 1:2-Niederlage blieb.

„Wir haben stark angefangen und uns viele Torchancen erarbeitet. Die 1:0-Halbzeitführung war auf jeden Fall verdient, wir hätten aber das 2:0 nachlegen müssen“, fasste Larissa Düning die Partie zusammen, „In der zweiten Halbzeit haben wir weniger Zweikämpfe gewonnen und das Spiel nicht mehr dominiert. Bad Aibling kam dadurch näher an unser Tor, aber meist nur durch hohe Bälle. Diese haben wir nicht immer konsequent verteidigt und unglücklicherweise sind am Ende daraus zwei Gegentore entstanden.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Bayer – K. Jung, Schott, Mauch, Wölfel, Balda (71. Schirling), Düning, Sponsel, Hirschberg, Busch (34. Begovic), Sulewski (75. Adler) - Trainer: Tobias Auer
TuS Bad Aibling: Trenz – Jann, Weingärtner, Rechberger (76. Gädicke), Lippert, Szeili, Kaspar, Ströbl, Eder, Wunderlich, Gfäller (46. Probst) - Trainer: Stephan Brunner
Tore: 1:0 Wölfel (35.), 1:1 Ströbl (74.), 1:2 Probst (86.)
Schiedsrichter: Torben Lüdicke
Zuschauer: 25
Gelbe Karten: Begovic, Sponsel
Gelbe Karten (Gast): Eder
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