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Saison 2021/2022
20. Spieltag - Sa., 21.05.2022, 17:00 Uhr
FC Ruderting - SpVgg Greuther Fürth
0:0

Wie schon den Spitzenreiter 1. FFC Hof vor ein paar Wochen, musste sich auch der Tabellenzweite FC Ruderting von den SpVgg-Frauen gehörig ärgern lassen. Anders als in Hof konnte sich das Kleeblatt aber in Ruderting sogar mit einem Punkt belohnen, wenn das 0:0 am Ende sogar etwas schmeichelhaft für den FC gewesen war.

Die Fürtherinnen hatten sich vorgenommen, ihr Spiel – mittels Ballbesitz den Gegner zu kontrollieren – auch gegen den Tabellenzweiten durchzuziehen und trotz des Tabellenbildes trat die Fürther Mannschaft mit durchaus breiter Brust auf. So war kein wirklicher Unterschied der beiden Mannschaften zu erkennen, auf jeden Fall keiner, der vermuten ließe, hier würde der Zweite gegen den Letzten spielen.

Zwar hatten die Gäste Ruderting durchaus mit ihrem Auftritt überrascht, doch zu Beginn gelang es dem FC noch mit zwei, drei Gegenstößen für den Ansatz von Torgefahr zu sorgen – allerdings sprangen dabei keine Gelegenheiten heraus, die Lisa Bayer im Fürther Tor ernsthaft herausgefordert hätten. Auch diese Aktionen bekam das Kleeblatt immer besser in den Griff, so dass das Spiel ab der 20. Minute ziemlich auf Augenhöhe gestaltet wurde. „Zwar hatte Ruderting ein Abschluss-Plus in dieser Phase, aber es war nichts wirklich gefährliches dabei“, stellte Tobias Auer fest. 

Nach der Anfangsphase konnten die Fürtherinnen den Gegner soweit vom Tor weghalten, dass gelegentliche Fernschüsse alles war, was der Tabellenzweite – der sich gerne an diesem Tag auf den ersten Platz geschoben hätte – aufbieten konnte. Und auch diese konnten Bayer im Tor nicht wirklich ins Schwitzen bringen, so harmlos blieben die Abschlüsse.

Stattdessen kombinierte sich die SpVgg mehr und mehr aus ihrem Ballbesitz nach vorne. 125 Zuschauer – darunter sogar eine Handvoll Auswärtsfans der SpVgg, die vom Spiel der U23-Herren bei Schalding-Heining zurückgekommen waren – sahen eine gute Partie und ein richtig starkes Spiel der beiden Teams. „Es war mächtig was los: es waren viele Zuschauer da und es war auch schön Unterstützung von eigenen Fans zu haben“, so Auer.

Eine große Möglichkeit hatte seine Mannschaft vor der Pause zu bieten: Lisa Hirschberg hatte sich den Ball zum Freistoß zurecht gelegt und setzte diesen krachend an die Querlatte des Rudertinger Tores (38.). Dabei blieb es allerdings zunächst und so ging es ohne Tore in die Kabinen.

Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein stark aufspielendes Kleeblatt. Der Ball lief schön durch die eigenen Reihen und lange Ballstaffetten verhinderten, dass Ruderting nennenswert Ballbesitz hatte und noch weniger an eigenen Aktionen starten konnte. So kontrollierten die Fürtherinnen das Geschehen auf dem Platz, konnte aus dieser Kontrolle aber nicht viel Kapital schlagen.

Erst gegen Ende der Partie eröffneten sich – bedingt durch die konditionelle Überlegenheit – ein paar Torchancen. Die größte hatte Daniela Balda in der 88. Minute. Sie hatte einer Verteidigerin den Ball sehenswert abspenstig gemacht und stand plötzlich alleine vor Torhüterin Butscher. Die aber hatte den Braten gerochen und war schon während des Ballgewinns aktiv geworden, hatte sich Balda entgegen gestellt und konnte die Situation letztlich so bereinigen.

„Meine Mannschaft hat ein wiederholt sehr selbstsicheres Spiel gezeigt, hat dem Tabellenzweiten gut Paroli geboten, wir hatten fast immer den Ball, haben gut kombiniert,“ so Auer, „aber wir hätten das Spiel eigentlich gewinnen müssen. Leider haben wir uns aus unserer Feldüberlegenheit zu wenige Chancen erspielt und nach vorne – im letzten Drittel – hat uns dann die Durchschlagskraft gefehlt. Das ist die einzige Kritik, die ich habe.“

Das sieht Amanda Sulewski ganz ähnlich: „Das Spiel in Ruderting war ein Spiel auf Augenhöhe bei dem beide Mannschaften nur wenig gefährliche Torchancen zugelassen haben. Um das Spiel gewinnen zu können, hätten wir noch konsequenter und zielstrebiger im Spiel nach vorne agieren müssen.“

Andreas Goldmann

FC Ruderting: Butscher – Zieringer (80. Philipp), Fuchshuber (46. Hufsky), Haslbeck, Kaspar, Schmöller (14. Putz), Käser, Gerhofer, Höllrigl, Madl, Hochrein - Trainer: Patrick Madl
SpVgg Greuther Fürth: Bayer – Schott, Carosella, Mauch, Wölfel (83. Kupfer), Balda (89. Graf), Hau (83. Adler), Düning, Begovic, Hirschberg, Sulewski - Trainer: Tobias Auer
Schiedsrichter: Sophia Schreiner
Zuschauer: 125
Gelbe Karten: Philipp
Gelbe Karten (Gast): Schott, Düning
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