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Saison 2022/2023
23. Spieltag - So., 05.03.2023, 13:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Hannover 96
1:1 (0:0)

Das Kleeblatt hat sich von Hannover 96 1:1 getrennt. In einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel glich Branimir Hrgota per Elfmeter die Führung der Gäste aus. VAR-Überprüfungen und zahlreiche Fouls prägten die Begegnung, in der sich kein Team entscheidende Vorteile erspielen konnte.

Die Gäste gingen früh drauf und wollten die Fürther mit ihren eigenen Waffen verblüffen. So entwickelte sich anfangs ein wildes Spiel, in dem kein Team lange am Ball war. Sei Muroya schoss in der vierten Minute aus 22 Metern, Andreas Linde ließ abprallen, doch kein Gästestürmer war zur Stelle. Das Kleeblatt antwortete mit einem Schuss von Tobias Raschl nach Zuspiel von Luca Itter, Ron-Robert Zieler war am Boden und hielt sicher. Gleich darauf spielte Weydandt die Kugel vom linken Flügel flach nach innen, Momuluh war eingerückt, kam aber nicht an den Ball.

Allmählich gewöhnte sich das Kleeblatt an die Spielweise des Gegners und eroberte sich Vorteile. In der 24. Minute versuchte es Raschl von der Strafraumgrenze, wurde geblockt, der Ball kam zu Armindo Sieb, dessen Drehschuss aber nur aufs Tor hoppelte und Zieler nicht vor Probleme stellte (24.). Zwei Minuten darauf war es Marco Meyerhöfer, der auf Sieb durchsteckte, dessen Schuss kam aber nicht durch.

Danach passierte erstmal wenig vor den Toren, allerdings gab es in der 35. Minute Aufregung: Luka Krajnc und Ragnar Ache prallten bei einer Abwehraktion des Hannoveraners mit den Köpfen zusammen. Schiedsrichter Heft entschied zunächst auf Elfmeter, nahm diesen dann aber nach Videostudium wieder zurück.

In der 41. Minute kam Weydandt mit dem Kopf an eine Flanke, Linde packte aber sicher zu. Auf der anderen Seite marschierte Branimir Hrgota durchs Mittelfeld, sein Pass kam zu Ache, der aber abgedrängt wurde. Max Christiansens Nachschuss ging daneben. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte passte Christiansen auf Ache, der aber im Laufduell von zwei Gästespielern gestellt wurde und sich nicht durchsetzen konnte.

Nach dem Wechsel bot sich das gleiche Bild. Es blieb eine unruhige Partie, in der klare Aktionen auf beiden Seiten Mangelware waren. Maximilian Beier hatte in der 48. Minute eine gute Schussposition, zögerte aber zu lange und schoss Meyerhöfer an.

KLEEBLATT SCHLÄGT SCHNELL ZURÜCK

In der 54. Minute fiel das 0:1. Nach einem weiten Freistoß verloren die Fürther Abwehrspieler Weydandt aus den Augen, der den zu kurz abgewehrten Ball per Volleyschuss unter die Latte drosch.

Die Freude der Gäste über den Treffer wehrte nur sehr kurz. Schon im Gegenzug spielten sich Meyerhöfer und Raschl auf der rechten Seite gut durch, Raschls Pass nach innen nahm Hrgota auf und wurde von Momuluh von hinten umgestoßen. Diesmal stand die Elfmeterentscheidung fest und wurde auch nicht überprüft. Hrgota schnappte sich die Kugel selbst, guckte Zieler aus und schob flach zum 1:1 ein (56.).

ACHE SCHEITERT AM PFOSTEN

Zahlreiche Unterbrechungen verzögern das Spiel.

Nun ging es wieder von vorne los. Das Kleeblatt hatte nun optisch etwas mehr vom Spiel, dennoch gab es vor dem Fürther Gehäuse Aufregung. Sebastian Grießbeck wurde bei einer Abwehraktion von Beier fast im Gesicht getroffen, Schiri Heft sah das aber nicht und ließ weiterlaufen. Keine Sekunde danach brachte Grießbeck den Hannoveraner auf der Strafraumgrenze zu Fall. Die Szene wurde auf Elfmeter überprüft, aber dann hatte dem Schiedsrichter doch noch jemand die vorhergehende Szene präsentiert und Heft entschied richtigerweise auf indirekten Freistoß für die Spielvereinigung (60.).

Fünf Minuten darauf brachte Itter eine Ecke nach innen, Gideon Jungs Kopfballaufsetzer geriet aber zu schwach, um Zieler zu gefährden. Ebenfalls ein Standard brachte wieder Gefahr für das Fürther Tor, doch Weydandt lenkte eine Ecke am kurzen Pfosten nur ans Außennetz.

In der Endphase setzte das Kleeblatt nach. Der eingewechselte Lukas Petkov zog aus 22 Metern ab, Muroya fälschte ab, die anschließende Bogenlampe versuchte Ache per Fallrückzieher zu erwischen, traf den Ball aber nicht. Nach 85 Minuten die beste Chance des zweiten Durchgangs: Hrgota legte auf Ache ab, der aus zwölf Metern aber nur den linken Pfosten traf.

Es war gleichzeitig die letzte Gelegenheit, denn auch in der auf Grund der vielen Unterbrechungen eigentlich zu kurzen Nachspielzeit von vier Minuten passierte nichts mehr.

 

SpVgg Greuther Fürth: Linde - Griesbeck, Jung, Haddadi - Meyerhöfer, Raschl (71. Petkov), Christiansen, Itter, Hrgota - Sieb (71. Green), Ache (91. Abiama) - Trainer: Alexander Zorniger
Hannover 96: Zieler - Dehm, Neumann, Krajnc, Muroya - Besuschkow, S. Ernst, Nielsen - Momuluh (66. Schaub), Weydandt, Beier (79. Kerk) - Trainer: Stefan Leitl
Tore: 0:1 Weydandt (54.) 1:1 Hrgota (57.)
Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen)
Zuschauer: 10845
Gelbe Karten: Hrgota, Linde, Jung, Abiama
Gelbe Karten (Gast): Besuschkow, Ernst, Leitl (Trainer)
Besondere Vorkommnisse: Elfmeter für Fürth nach VAR zurückgenommen (35.)
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