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Saison 2022/2023
26. Spieltag - So., 02.04.2023, 13:30 Uhr
SC Paderborn 07 - SpVgg Greuther Fürth
3:2 (1:0)

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hat in Paderborn 2:3 verloren. Ein zu Unrecht durch VAR-Eingreifen aberkanntes Tor zum Ausgleich noch vor der Pause und unglückliche Gegentore führten zwar zu einem 0:3-Rückstand, doch mit viel Energie und Moral verkürzten Dickson Abiama und Branimir Hrgota, ehe Sekunden vor dem Ende noch zwei große Ausgleichschancen vergeben wurden.  

Das Kleeblatt ging gleich vorne drauf und provozierte einen Freistoß. Julian Green gab den vor das Tor, doch er wurde zur Ecke geklärt (2.), die nichts einbrachte. Beim ersten Angriff der Paderborner versuchte es Florent Muslija nach einem Freistoß aus 22 Metern, Leon Schaffran lenkte zur Ecke. Kurz darauf war es Julian Justvan, der erneut Schaffran aus der Distanz prüfte (6.). Im Gegenzug wurde Armindo Sieb freigespielt, der aus 17 Metern aber genau auf Jannik Huth schoss. 

In der 9. Minute ging Sieb auf halbrechts auf und davon, seinen Schuss konnte Huth mit Fußabwehr klären. Der Linienrichter hatte zwar Abseits angezeigt, lag aber voll daneben, wie die Wiederholung zeigte. Ein Treffer hätte also zählen müssen, wenn Sieb getroffen hätte. 

VAR GREIFT ZU UNRECHT EIN

Paderborn hatte im Anschluss etwas mehr Ballbesitz, ohne sich aber Chancen zu erspielen. In der 13. Minute gab es Ecke von links für den SCP. Die kam durch zum hinteren Pfosten, wo Ron Schallenberg, völlig allein gelassen, aus fünf Metern zum 1:0 einköpfte. 

Fünf Minuten darauf hatten die Platzherren die Chance zu erhöhen, als Sirlord Conteh enteilt war. Er brachte die Kugel zwar am herauseilenden Schaffran vorbei, doch zielte er auch einen Meter rechts daneben. 

In der Folge eroberte sich nun das Kleeblatt mehr Spielanteile. Sieb lenkte eine John-Flanke aufs Tor, erneut aber genau in die Arme von Keeper Huth (19.). Dann war es Branimir Hrgota, der kurz vor dem Tor von mehreren Abwehrspielern gebremst wurde (26.). 

In der 32. Minute klaute Hrgota an der Mittellinie Kai Klefisch den Ball, schickte Sieb steil, und der traf aus spitzem Winkel. Schiedsrichter Michael Bacher nahm den Treffer nach Videoansicht zurück – eine umstrittene,  letztlich falsche Entscheidung, denn TV-Bilder zeigten, dass Klefisch eher auf Hrgotas Fuß gehauen hatte als gefoult worden war. Anscheinend hatte der Unparteiische aber diese Bilder nicht zu sehen bekommen. Ärgerlicherweise blieb es beim 1:0. 

Die nächste Gelegenheit gab es wieder auf der anderen Seite. Klefisch setzte nach einer zu kurzen Abwehr des aus dem Tor geeilten Schaffran einen Heber an, doch die Kugel verfehlte das Tor um einen halben Meter. 

Bis zur Pause hatte das Kleeblatt noch einige Standards und einige Angriffe, doch aufs Tor brachten die Ronhofer die Kugel nicht, sodass es bei der knappen Pausenführung für die Ostwestfalen blieb

NACKENSCHLAG FÜRS KLEEBLATT

Das Kleeblatt übernahm nach dem Wechsel die Initiative, die Gastgeber standen aber zunächst sicher hinten und setzten auf Konter. So gab es nur eine Chance bei einem Freistoß, den Green in der 54. Minute aber deutlich drüber setzte. Nach einer Stunde köpfte Damian Michalski den Ball bei einer Hrgota-Flanke über die Latte. 

Paderborn hatte nun die Offensive eingestellt, auch die Konter verpufften früh. Dennoch kamen die Ostwestfalen zum 2:0. Einen Freistoß aus 18 Metern schoss Muslija genau auf Schaffran, der den Ball durch die Hände gleiten ließ (61.). 

Das Tor stärkte nun die Gastgeber wieder, die Fürther mussten sich von dem Nackenschlag erstmal erholen, was aber nicht vollends gelang, denn in der 76. Minute war Conteh auf habrechts enteilt und hob den Ball noch vor dem Strafraum über den aus dem Tor gelaufenen Schaffran zum 3:0 ins Netz. 

SPIELVEREINIGUNG GIBT NICHT AUF

Anstatt aufzugeben, setzten die Fürther nun aber zur Schlussoffensive an. Hrgotas abgefälschten Schuss in der 82. Minute konnte Huth nur abklatschen, Dickson Abiama war zur Stelle und staubte zum 3:1 ab. 

Ein Freistoß brachte den Gastgebern wieder einmal eine Gelegenheit, doch Srbeny setzte den Ball per Kopf freistehend weit neben das Tor. Besser machte es Hrgota auf der anderen Seite. Itters Zuspiel nahm er zwölf Meter vor dem Tor an, drehte sich schnell und legte den Ball trotz Bedrängnis gefühlvoll ins rechte Eck zum 3:2 (87.). 

Paderborn wurde nun nervös, die Fürther setzten alles auf eine Karte und hatten in der Nachspielzeit die große Chance zum längst verdienten Ausgleich. Lukas Petkov dribbelte sich zur Grundlinie. Seine Hereingabe schoss Michalski flach aufs Tor. Huth war unten und wehrte ab, den Abpraller konnte Ragnar Ache mit Fallrückzieher erreichen, sein Versuch ging aber links um einen halben Meter vorbei, wodurch es beim 3:2 für die Platzherren blieb.

SC Paderborn 07: Huth – Humphreys, Schallenberg, Justvan, Conteh (78. Leipertz), Müller (71. Hünemeier), Srbeny, Obermair, Klefisch (78. Rohr), Muslija (69. Klaas), Hoffmeier - Trainer: Lukas Kwasniok
SpVgg Greuther Fürth: Schaffran – Asta, Michalski, Haddadi, Hrgota, Christiansen (86. Seufert), Raschl (65. Petkov), John, Itter, Sieb (65. Ache), Green (78. Abiama) - Trainer: Alexander Zorniger
Tore: 1:0 Schallenberg (13.) 2:0 Muslija (61.) 3:0 Conteh (76.) 3:1 Abiama (82.) 3:2 Hrgota (87.)
Schiedsrichter: Bacher (Amerang)
Zuschauer: 10952
Gelbe Karten: Klefisch
Gelbe Karten (Gast): Michalski
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