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Saison 2022/2023 | ||
27. Spieltag - So., 09.04.2023, 13:30 Uhr |
SV Sandhausen - SpVgg Greuther Fürth 0:2 (0:2) |
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH gewinnt in Sandhausen und holt endlich wieder einen Dreier in der Fremde: Eine starke erste Halbzeit schloss das Kleeblatt durch Tore von Branimir Hrgota und Ragnar Ache mit einer verdienten Zweitore-Pausenführung ab. In einer zerfahrenen zweiten Hälfte ließen die Gäste aus Fürth kaum etwas zu und entführten zu Recht durch den 2:0-Sieg die drei Punkte aus Sandhausen. Perfekt getroffen: Branimir Hrgota macht das 1:0. Das Kleeblatt begann offensiv, während die Gastgeber erst einmal aus der Defensive heraus versuchten, das Spiel zu kontrollieren. Das gelang ihnen nicht recht, denn die Fürther waren gleich zu Beginn überlegen. In der achten Minute versuchte es Julian Green aus der Distanz, er zielte knapp links vorbei. Eine Minute darauf machte es Branimir Hrgota besser. Eine zu kurz abgewehrte Freistoßflanke von Oussama Haddadi nahm der Kapitän aus 17 Metern zentraler Position volley und traf mit einem halbhohen Schuss unhaltbar ins rechte Eck zum 0:1 (9.). Die Gäste verdienten sich die Führung in der Folge immer mehr und spielten auf das zweite Tor. Hrgotas Freistoß aus 20 Metern blieb aber in der Mauer hängen (13.), Haddadis Schuss aus 12 Metern wurde zur Ecke geblockt (22.). Dazwischen lag die einzige halbwegs gefährliche Schusschance für den SVS, als Arne Sicker nach einer Eckenvariante aus 23 Metern schoss, der Ball ging aber doch mehr als einen Meter über den Fürther Kasten. HRGOTA, ACHE, 2:0 In der 24. Minute war es Green, der nach schöner Vorarbeit von Armindo Sieb aus Höhe Elfmeterpunkt zum Schuss kam, in der vielbeinigen Abwehr des SVS aber hängenblieb. Keine Minute darauf war es erneut Green, der nach einer kurz ausgeführten Ecke von links aufs kurze Eck abzog, Keeper Patrick Drewes war aber unten und hielt sicher. In der 26. Minute fiel das fällige 0:2: Hrgota holte sich im Mittelfeld den Ball und schickte den auf halblinks loslaufenden Ragnar Ache in die Tiefe. Der Stürmer schoss aus vollem Lauf mit links und traf unten ins rechte Eck unhaltbar. Keine 60 Sekunden später hätte das Kleeblatt schon nachlegen können. Hrgota schlenzte den Ball gefühlvoll Richtung linker Pfosten, wo Ache im Fallen den Ball aufs Tor sendete. Drewes klatschte ab, Ache stocherte im Liegen nochmal nach, dann griff Drewes zu. In der Folge beruhigte sich das Geschehen etwas. Die Sandhäuser wurden etwas aktiver, und so musste Andreas Linde in der 42. Minute erstmals eingreifen, als er eine allerdings harmlose flache Hereingabe des eingewechselten Christian Kinsombi aufnahm. Dann war Halbzeit. HRGOTA SIEHT FÜNFTE GELBE Die zweite Hälfte sah zunächst höher störende Gastgeber, ohne dass dies zu Chancen führte. Allerdings wurde die Partie nun immer zerfahrener, viele Fouls und Verletzungen unterbrachen immer wieder die Partie. In der 52. Minute tauchte plötzlich Joseph Ganda auf halbrechts alleine im Strafraum auf, er zögerte noch etwas, schoss dann aber flach ins lange Eck. Der SVS-Spieler stand aber zuvor klar im Abseits, sodass der Treffer nicht galt. Im Gegenzug spielte Ache geschickt auf Green, der aus 17 Metern freie Schussbahn hatte, sein Versuch geriet aber zu zentral, Drewes konnte abwehren. Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als Greens Ecke von Gideon Jung volley genommen wurde, doch ein Sandhausener Abwehrbein wehrte noch zur Ecke ab. Gleich darauf gab es die einzige gute Gelegenheit für die Gastgeber im ganzen Spiel. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld spielte Abu-Bekir El-Zein die Kugel am Fünfmeterraum flach auf Christian Kinsombi, doch der knallte die Kugel vollkommen freistehend meterweit über das Tor (65.). Zwei Minuten darauf sah Hrgota Gelb, es war die fünfte Verwarnung für den Spielführer, der somit gegen Regensburg fehlen wird. In der 73. Minute musste Linde noch einmal retten, als Ajdini flach nach innen gab. Der Fürther Keeper war vor Ganda am Ball. ZERFAHRENE SCHLUSSPHASE Ache musste im Anschluss benommen nach einem weiteren harten Zweikampf ausgewechselt werden (77.). Der Rest des Spiels wurde noch zerfahrener, es gab weiterhin viele Fouls und Karten. Auch Sandhausens Coach Tomas Oral war beim Kartenspiel dabei, als er sich nach einer Gelben Karte für Papela aufregte und auch noch mit der Fürther Bank diskutierte. Schiedsrichter Martin Petersen schickte den Trainer mit Rot auf die Tribüne. Dann musste Sebastian Griesbeck behandelt werden, der mit Ganda zusammengeprallt war und eine Kopfplatzwunde davontrug. Griesbeck spielte mit grünem Turban weiter. Fußball wurde nicht mehr viel gespielt, es gab nur noch eine schöne Szene, als der eingewechselte Lukas Petkov einem Sandhausener den Ball durch die Beine spielte und dann aus spitzem Winkel an Drewes scheiterte. Nach einer achtminütigen Nachspielzeit war es endlich vorbei und der zweite Auswärtssieg für die Spielvereinigung war unter Dach und Fach. |
SV Sandhausen: | Drewes – Zhirov, Dumic, Mehlem (45.+2 Papela), El-Zein, Diekmeier (57. Ajdini), Calhanoglu (31. Ganda), Bachmann, Sicker, Okoroji (31. C. Kinsombi), Evina (57. Ademi) - Trainer: Thomas Oral |
SpVgg Greuther Fürth: | Linde – Asta, Michalski, Haddadi, Hrgota (90.+6 Dietz), Christiansen, Jung, Itter, Sieb (65. Griesbeck), Green (77. Petkov), Ache (77. Abiama) - Trainer: Alexander Zorniger |
Tore: | 0:1 Hrgota (9.) 0:2 Ache (26.) |
Schiedsrichter: | Petersen (Stuttgart) |
Zuschauer: | 4951 |
Gelbe Karten: | Drewes, Ganda, Bachmann, Papela |
Gelbe Karten (Gast): | Hrgota |
Rote Karten: | Oral (Trainer, 85.) |
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