Die SPVGG GREUTHER FÜRTH verliert beim F.C. Hansa Rostock mit 0:2. Die erste Hälfte war umkämpft, ohne große Torraumsszenen auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit gelang Hansa ein Sonntagsschuss zur Führung, die sie per Konter zum Endstand ausbauten. Das Kleeblatt hatte viel Ballbesitz, konnte sich aber nicht gegen mit alle Mann verteidigende Rostocker durchspielen.

Früher verletzungsbedingter Wechsel: Gute Besserung Ragnar Ache!

Das Spiel begann nach wenigen Sekunden mit einer dunkelgelben Attacke von Fröde gegen Max Christiansen. Glücklicherweise konnte der Fürther weiterspielen, der Rostocker wurde bald darauf ausgewechselt, da er wohl beim nächsten Foul fällig gewesen wäre.

Ansonsten passierte in der Anfangsphase wenig, beide Teams bekämpften sich im Mittelfeld, Rostock stand tief, die Fürther hatten mehr Ballbesitz, vors Tor kamen sie aber erst mal nicht.

Schumacher bekam in der 13. Minute nach einem abgeblockten Versuch Prögers noch einmal den Ball, seinen Schuss aus 20 Metern faustete Andreas Linde aus der Gefahrenzone.

Mit der Zeit wurden die Gäste optisch überlegen, doch dann musste erst einmal Ragnar Ache ausgetauscht werden. Er hatte sich bei einem Tackling selbst am linken Knie verletzt und konnte nicht weitermachen (26.).

Julian Green, der in der ersten Hälfte aktivste Fürther, versuchte es in der Folge mit einem Weitschuss und einigen Flanken, doch Kolke musste nicht engreifen.

In der Endphase der ersten Hälfte machten die Fürther dann Druck. Greens Pass auf Branimir Hrgota war gelungen, doch der Kapitän brachte sechs Meter vor dem Tor den Ball nicht unter Kontrolle (40.). Kurz darauf grätschte ein Rostocker die Kugel gerade noch vor dem einschussbereiten Simon Asta ins Toraus.

Mehr aussichtsreiche Szenen gab es nicht mehr, so ging es mit 0:0 in die Kabinen.

KEIN DURCHKOMMEN - KEIN COMEBACK

Die zweite Hälfte begann zunächst, wie die erste aufgehört hatte, kein Team konnte sich Chancen erspielen. Doch plötzlich stand es 1:0. Fröling bekam 25 Meter vor dem Tor, drehte sich und jagte den Ball ins rechte ober Eck zum 1:0. So führten die Rostocker aus heiterem Himmel in der 50. Minute.

Nun waren die Rollen endgültig verteilt. Rostock stellte sich hinten rein und setzte nur noch auf weite Schläge nach vorne. Dennoch kam Armindo Sieb in der 52. Minute zum Schuss, ein Rostocker hielt aber noch den Fuß dazwischen, die Kugel ging über die Latte. Dann war es Luca Itter, der nach einer abgewehrten Ecke direkt abzog, aus 23 Metern aber einen Meter links vorbei zielte (59.).

In der 67. Minute war es Pröger, der zur Grundlinie durchkam, seinen Lupfer Richtung Elfmeterpunkt schoss der völlig frei stehende Dressel direkt ins Tor zum 2:0.

Das Kleeblatt reagierte mit einem Schuss von Hrgota, der aus 18 Metern Kolke zu einer Glanzparade zwang (70.). der Ball ging zur Ecke, die abgewehrt wurde, Siebs Schuss aus 17 Metern ging Kolke genau in die Arme. In der 87. verhinderte Linde mit einer guten Parade nach einem Konter noch den dritten Gegentreffer.

In der Folge schafften es die Rostocker, die Fürther immer wieder von ihrem Tor fernzuhalten.