Eine jederzeit überlegene SPVGG GREUTHER FÜRTH gewann am Freitagabend beim Inklusionsspieltag gegen den VfL Osnabrück klar und auch in dieser Höhe verdient 4:0 (1:0). Vor dem Wechsel brachte Julian Green die Ronhofer mit einem tollen Freistoß in Führung. Nach dem Wechsel waren es die drei Stürmer Armindo Sieb, Dickson Abiama und Tim Lemperle, die weitere drei Treffer folgen ließen.

Die Osnabrücker begannen sehr defensiv und bauten zwei Abwehrketten vor ihrem Strafraum auf. Ein Vorstoß von Simon Asta über rechts brachte Gefahr, doch seine scharfe Hereingabe wurde kurz vor dem Tor geklärt (7.). Fünf Minuten darauf war es Lemperle, der einen Kopfball drüber setzte. In der 14. Minute ein Weitschuss des agilen Green, den ein Osnabrücker an den Arm bekam, eine kurze VAR-Überprüfung ergab aber nichts.

FÜRTHER IMMER ÜBERLEGENER - GREENS TRAUM-FREISTOSS

Das Kleeblatt blieb überlegen, bis auf einen harmlosen Weitschuss musste Jonas Urbig nur bei Rückpässen am Spiel teilnehmen. In der 21. Minute ein Foul an Asta im Strafraum. Dave Gnaase hatte Probleme bei der Ballannahme, Asta spritze dazwischen und wurde dann vom VfL-Spieler getroffen. Den Elfmeter schoss Branimir Hrgota, doch Lennart Grill tauchte nach links unten ab und hielt. Die anschließende Ecke kam zu Damian Michalski, dessen Versuch wurde aber von der vielbeinigen Abwehr der Gäste abgeblockt. Ebenso erging es Michalski kurz darauf bei einem Kopfball.

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Fürther immer überlegener. Zunächst scheiterte Julian Green in der 43. Minute mit einem Schlenzer am Keeper, doch in der 45. Minute zirkelte er einen Freistoß – er war selbst gefoult worden – ins linke obere Toreck zum 1:0. So ging es mit einer verdienten Führung in die Pause.

FÜRTH LEGT KURZ NACH PAUSE NACH

Das Kleeblatt begann gleich wieder offensiv. In der 47. Minute passte Hrgota im Anschluss an eine Ecke den Ball in den Strafraum, wo Gideon Jung Richtung Sieb abtropfen ließ. Siebs Schuss aus etwa 12 Metern fälschte Gnaase noch ab, sodass der Ball unhaltbar für Grill zum 2:0 ins Tor ging.

Die Gäste hatten dann zwar in der 54. Minute ihre erste halbwegs gefährliche Szene, als Cuisance, bedrängt von Luca Itter, klar daneben zielte, doch die Fürther blieben nun klar dominant.

Einen Konter der Gäste wehrte Jung in der 60. Minute per Grätsche ab, der 29-Jährige, der der Spieler mit den meisten gewonnenen Zweikämpfen auf dem Platz war, wurde für Maximilian Dietz ausgewechselt.

ES GEHT SCHLAG AUF SCHLAG

Die Osnabrücker wurden zwar etwas offener, kamen aber nicht vor das Fürther Tor. Das Kleeblatt hingegen spielte munter weiter und erhöhte in der 74. Minute auf 3:0: Hrgota setzte sich auf links energisch gegen Michael Cuisance durch, passte dann flach in den Rückraum, wo Abiama den Ball direkt nahm und flach ins linke Eck traf.

Kaum war der Jubel abgeklungen, klingelte es schon wieder hinter Grill. In der 75. Minute war Abiama auf dem rechten Flügel auf und davon, lief zur Grundlinie und spielt dann einen gescheiten Flachpass zurück an die Strafraumgrenze. Dort hatte sich Lemperle abgesetzt, der den Ball überlegt und direkt ins linke Eck platzierte und das 4:0 markierte.

URBIG-GLANZTAT KURZ VOR SCHLUSS

Osnabrück gab sich nun auf und wollte nur noch eine höhere Niederlage verhindern. Der eingewechselte Lukas Petkov schlenzte den Ball in der 79. Minute in den Lauf von Abiama, der kam aber nur noch leicht an den Ball heran, der ins Toraus rollte. Gleich darauf gab Asta den Ball scharf von rechts nach innen, Charalambos Makridis schlug fast ein Luftloch, der Ball ging Richtung Tor, doch Grill war zur Stelle.

In der restlichen Spielzeit hatte fast nur noch das Kleeblatt den Ball, eine große Chance hatten die Gastgeber aber schließlich nicht mehr. In der Nachspielzeit lief allerdings Wriedt plötzlich alleine auf das Fürther Tor zu. Urbig durfte nun endlich auch mal ran und wehrte den Schuss mit dem Körper ab, sodass der letzten Endes verdiente 4:0-Sieg in trockenen Tüchern war.