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Saison 2023/2024
12. Spieltag - Sa., 04.11.2023, 13:00 Uhr
1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth
0:2 (0:1)

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH holt sich den ersten Auswärtssieg der Saison durch einen verdienten 2:0-Erfolg beim 1. FC Kaiserslautern. Gideon Jung hatte das Kleeblatt vor der Pause in Führung geköpft, ein verwandelter Foulelfmeter von Julian Green sorgte nach der Pause für den zweiten Treffer der Spielvereinigung. 

Die Fürther begannen aktiv und hatten gleich eine Chance. Branimir Hrgota legte auf für Armindo Sieb, doch dessen Schuss konnte Keeper Julian Krahl mit Fußabwehr halten (2.). Sechs Minuten darauf war es wieder Sieb, der auf halblinks in den Strafraum eindrang und auf das kurze Eck zielte, doch der Ball ging einen Meter links vorbei. 

In der Folge wurden die Gastgeber etwas aktiver, die Fürther ließen sie etwas kommen und verdichteten das Mittelfeld. Damit konnte der FCK zunächst wenig anfangen, erst ein Dribbling von Tobias Raschl sorgte für Gefahr. Der Ex-Fürther legte in den Rückraum ab, wo Tymoteusz Puchacz den Ball direkt nahm, die Kugel ging aber aus zwölf Metern über die Querlatte. 

Die Gäste kamen dann in der 18. Minute wieder durch: Julian Green schoss aus 18 Metern, Krahl ließ nach vorne abprallen, doch kein Fürther war zur Stelle. Eine Minute später probierte es Hrgota aus 22 Metern, Krahl war unten und hielt sicher. 

JUNG MIT DEM KOPF!

Die Fürther Führung gab es in der 22. Minute. Green zirkelte eine Ecke genau zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt. Jung lief in den Ball und drückte ihn per Kopf unhaltbar halbrechts ins Netz zum 0:1. 

Danach hatten die Kleeblättler die Spielkontrolle und hielten die Platzherren weit vom Tor fern. Tim Lemperle hatte in der 32. Minute eine gute Gelegenheit, als er quer zur Strafraumlinie lief und den Ball aus der Drehung nur einen halben Meter über die Latte setzte. Ausgewechselt werden musste in der gleichen Minute Simon Asta, der sich einige Minuten zuvor bei einem Zweikampf verletzt hatte und nicht mehr weitermachen konnte. Für ihn kam Oualid Mhamdi. 

KLEEBLATT LÄSST NUR WENIG ZU

Kaiserslautern wurde vor der Pause nur noch einmal gefährlich, als Angreifer Terrence Boyd nach einem Ballverlust in der Fürther Abwehrzone an den Ball kam, sein flacher Schuss aus 18 Metern halbrechter Position strich aber links vorbei. 

Die letzte gute Szene vor dem Wechsel gehörte wieder der Spielvereinigung. Sieb wurde von Nikola Soldo festgehalten, den fälligen Freistoß aus etwa 22 Metern halbrechter Position platzierte Hrgota flach nur denkbar knapp neben den linken Pfosten. So ging es mit der 0:1-Führung für die Gäste in die Kabinen.  

GREEN EISKALT VOM PUNKT

Die Lauterer kamen wie erwartet mit Offensive aus der Pause, Philipp Klement traf mit einem Weitschuss in er 50. Minute den Pfosten. Doch die Angriffe der Pfälzer verfingen sich in der gut gestaffelten Deckung, sodass es immer wieder Kontermöglichkeiten gab. Bei einem solchen Konter lief Lemperle auf die letzte Kette der Platzherren zu und spielte dann den einlaufenden Hrgota gefühlvoll an. Der Kapitän legte den Ball im Strafraum an Krahl vorbei, der Keeper fuhr ihm mit dem Fuß in die Parade, es gab zu Recht Elfmeter von Schiedsrichter Felix Zwayer. Green schnappte sich die Kugel, guckte den Tormann aus und schob überlegt flach links zum 0:2 ins Tor (54.). 

ROLLEN NUN KLAR VERTEILT - DIETZ MIT TOLLER VERTEIDIGUNGSAKTION

Nun waren die Rollen endgültig verteilt, die Fürther warteten auf die Angriffe der Lauterer, die sich aber weiterhin schwer taten und meist aus dem Halbfeld flankten. Marlon Ritter traf aus spitzem Winkel zwar das Außennetz (57.), ansonsten musste Jonas Urbig aber nur bei ungefährlichen Versuchen eingreifen. Kurz darauf wurde Lemperle freigespielt, doch Krahl wehrte den Schuss mit dem Körper ab. 

In der 66. Minute schoss ein Kaiserlauterer einen Abwehrkollegen im Strafraum an die Hand, die Fürther reklamierten, doch das Spiel lief weiter. Im Gegenzug brachte Kenny Prince Redondo den Ball nach innen, Jung rutschte beim Abwehrversuch weg, doch Maximilian Dietz konnte mit tollem Einsatz den drei Meter vor dem Tor stehenden Boyd am Einschuss hindern und zur Ecke klären. 

KAISERSLAUTERN SCHWÄCHT SICH SELBST

Die Gastgeber schwächten sich in der 69. Minute selbst: Hrgota und Boris Tomiak lieferten sich einen intensiven Zweikampf an der Lauterer Grundlinie, der Ball war dann schon weg, doch Tomiak haute Hrgota den Ellenbogen ins Gesicht. Schiedsrichter Zwayer hatte die Szene aber weiter beobachtet und schickte Tomiak mit Rot vom Feld. 

Für die Gäste eröffneten sich nun Räume, doch Hrgotas Versuch aus 17 Meter ging knapp drüber, bei einigen anderen Überzahlkontern passte der letzte Pass nicht. Die Pfälzer versuchten es meist mit hohen Bällen oder gingen auf Standardsituationen aus. Doch bis auf einen harmlosen Kopfball Boyds, den Urbig aufnehmen konnte, sprang dabei nichts heraus. 

Kurz vor dem Ende prallten Urbig und der ehemalige Fürther Kevin Kraus unglücklich zusammen. Kraus musste benommen raus, Urbigs Nasenbluten konnte gestillt werden und er blieb zwischen den Pfosten. 

Die neunminütige Nachspielzeit musste der FCK mit zwei Mann weniger spielen, dennoch kam Daniel Hanslik noch zu einem guten Volleyschuss, der aber vorbei ging. Auf der anderen Seite hätte Boyd bei einem Freistoß von Hrgota fast ein Eigentor erzielt. Dann war Schluss und der erste Fürther Auswärtssieg in dieser Saison in trockenen Tüchern.

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Tomiak, Kraus, Ritter (78. Niehues), Zimmer, Boyd, Soldo (46. Opoku, 86. Hanslik), Puchacz, Raschl (46. Klement), Tachie (46. Redondo), Elvedi - Trainer: Dirk Schuster
SpVgg Greuther Fürth: Urbig - Asta (32. Mhamdi, 78. Abiama), Haddadi, Hrgota, Lemperle, Wagner, Jung, Itter (57. Michalski), Sieb (78. Srbeny), Dietz, Green - Trainer: Alexander Zorniger
Tore: 0:1 Jung (22.) 0:2 Green (54., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Zwayer (Berlin)
Zuschauer: 40302
Gelbe Karten: Raschl, Soldo, Krahl
Gelbe Karten (Gast): Asta, Petkov
Rote Karten: Tomiak (69.)
Besondere Vorkommnisse: Petkov (SGF) sah Gelb ohne Einsatz, da er einen Ball aufs Feld schoss. Kraus (1. FCK) musste ab der 90. Minute verletzt ausscheiden, Lautern hatte bereits 5 mal gewechselt.
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