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Saison 2023/2024
DFB-Pokal, 1. Runde - Sa., 12.08.2023, 18:00 Uhr
Hallescher FC - SpVgg Greuther Fürth
0:1 (0:1)

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hat durch einen 1:0 (1:0)-Sieg beim Halleschen FC die zweite DFB-Pokal-Runde erreicht. Den Siegtreffer fürs Kleeblatt erzielte ein gebürtiger Hallenser.

Durch den Sieg in Halle beschert sich die Spielvereinigung nicht nur einen weiteren Pokalabend. Es darf sich auch über eine Prämie von 431.200 Euro freuen, die es für den Einzug in die zweite Runde gibt.

SIEB MACHT'S IN DER HEIMAT!

Die beiden Teams tasteten sich bei lautstarker Atmosphäre im Leuna-Chemie-Stadion nicht lange ab, das Spiel wurde von beiden  Mannschaften direkt intensiv geführt. Die erste nennenswerte Abschlusschance gab es in der 15. Minute: Nach Zusammenspiel mit Marco Meyerhöfer zog Julian Green aus zentraler Position aus rund 18 Metern ab, doch der Ball verfehlte das Tor der Hallenser. Nur kurz darauf landete der Ball dann aber im Gehäuse von HFC-Keeper Sven Müller. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld bediente Tim Lemperle schließlich Armindo Sieb, der in seinem Geburtsort vor Müller ruhig blieb und den Ball ins rechte untere Eck einschob zur 1:0-Führung für das Kleeblatt.

Die Spielvereinigung, die in Sachsen-Anhalt von rund 850 mitgereisten Fürther Fans klasse unterstützt wurde, blieb am Drücker – und hatte die nächsten guten Gelegenheiten. In der 25. Minute setzte sich Kapitän Branimir Hrgota stark im HFC-Strafraum durch und legte in die Mitte zu Lemperle. Der Vorlagengeber des 1:0 setzte den Ball aber über das Hallenser Gehäuse. Vier Minuten später stand wieder die Leihgabe des 1. FC Köln im Fokus, verpasste mit seinem Abschluss nach tollem Fürther Kombinationsspiel allerdings den zweiten Fürther Treffer (29.).

HALLE SIEHT VOR PAUSE ROT

Die Hausherren, die zunächst hauptsächlich durch Härte im Spiel auffielen, wurden erst in der 38. Minute erstmals richtig gefährlich. Eine Hereingabe von Tunay Deniz von der linken Hallenser Angriffsseite ging in Richtung Kleeblatt-Tor, der Ball landete allerdings auf dem Netz. Die Gastgeber hatten in dieser Phase etwas mehr vom Spiel als noch davor, zu weiteren Chancen kamen sie allerdings nicht mehr. Dafür dezimierte sich der HFC noch vor dem Pausenpfiff. Luca Itter setzte in der eigenen Hälfte zu einer fairen Grätsche an, Halles Erich Berko trat Itter dabei mit gestrecktem Bein auf den Fuß und wurde von Schiedsrichter Florian Exner völlig zurecht des Platzes verwiesen (45.+3).

Halle konzentrierte sich nach dem Seitenwechsel in Unterzahl fast ausschließlich aufs Verteidigen, das Kleeblatt war die klar spielbestimmende Mannschaft, tat sich zunächst aber oft schwer, die Lücken in der HFC-Defensive zu finden, um sich so in gute Abschlusspositionen zu bringen. Der HFC versuchte es mit Kontern, einer führte in der 68. Minute zu einem guten Abschluss, doch der Ball rauschte rechts am Tor von Jonas Urbig vorbei.

CHANCEN VERGEBEN, DOCH LEIDENSCHAFTLICHER KAMPF

Durch das knappe 1:0 blieb es weiter spannend. In der 76. Minute fand die Spielvereinigung dann mal die Lücke in der Hintermannschaft des HFC. Lemperle bekam den Ball zugesteckt, lief aufs HFC-Tor zu, wartete aber wohl einen Tick zu lange mit dem Abschluss, denn ein HFC-Spieler konnte noch dazwischenspritzen und das mögliche 2:0 verhindern. Das Kleeblatt hatte wenige Minuten später die nächste gute Möglichkeit zu erhöhen, der inzwischen eingewechselte Dennis Srbeny scheiterte nach Zuspiel von Green allerdings an HFC-Keeper Müller.

Nach einem Abseitstor der Hallenser kochte das Leuna-Chemie-Stadion nochmal auf, doch Chancen hatte nur noch das Kleeblatt. Beide in der Nachspielzeit. Erst setzte Wagner einen Distanzkracher an die Oberkante der Latte, wenig später brachte Srbeny den Ball nicht im gegnerischen Tor unter. Weil das Kleeblatt aber bis zuletzt leidenschaftlich kämpfte, brachte es den Vorsprung über die Zeit. Die zweite DFB-Pokal-Runde kann kommen!

Hallescher FC: Müller – Lofolomo, Baumgart (80. Wolf), Halangk (81. Bolyki), Casar, Wegmann (72. Meier), Deniz, Baumann, Landgraf, Nietfeld (86. Crosthwaite), Berko - Trainer: Sreto Ristic
SpVgg Greuther Fürth: Urbig – Asta, Michalski, Hrgota (90. Consbruch), Meyerhöfer, Lemperle (79. Srbeny), Wagner, Jung (46. Dietz), Itter, Sieb (64. Petkov), Green - Trainer: Alexander Zorniger
Tore: 0:1 Sieb (18.)
Schiedsrichter: Exner (Münster)
Zuschauer: 11251
Gelbe Karten: Casar, Deniz
Gelbe Karten (Gast): Jung, Itter, Michalski
Rote Karten: Berko (45.+2)
Besondere Vorkommnisse: Julian Green wurde während des Spiels rassistisch beleidigt, Alexander Zornigers Aussagen diesbezüglich wurden Deutschlandweit positiv aufgenommen.
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