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Saison 1994/1995
Freundschaftsspiel - Sa., 10.09.1994, 15:00 Uhr
FSV Zwickau - SpVgg Fürth
4:3 (2:1)
"Wunden lecken" war für den Zweitliga-Vorletzten FSV Zwickau und das Regionalliga-Schlußlicht SpVgg Fürth an diesem Wochenende angesagt. Während sich einige der Konkurrenten in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals sonnten, durften sich Zwickau und Fürth gemeinsam Gedanken darüber machen, warum sie zur Zeit die Reife für ihre Spielklasse nicht mitbringen und den Abstieg in ihre Überlegungen einbeziehen müssen.
Um es vorweg zu nehmen: Den zuletzt arg gebeutelten Ronhofern blieb auch in Zwickau der Erfolg versagt. Die Ostdeutschen setzten sich 4:3 (2:1) durch. "Eigentlich wäre ein 2:2 gerecht gewesen. Der Schiedsrichter hat aber danach drei umstrittene Elfmeter gepfiffen, die zu diesem Ergebnis geführt haben", sagte Fürths Spielerobmann Wolf Nanke nach der Begegnung.
Fragwürdig waren seiner Meinung nach alle Szenen, die zum 3:2 durch Bertalan (73.) und seinem 4:2 (81.) sowie dem 4:3 von Beierlorzer (84.) geführt haben. "Der Schiedsrichter wollte offensichtlich an diesem Tage Tore sehen", meinte Nanke schmunzelnd.
Das Kleeblatt tröstete sich nach diesem Spiel mit einem leichten Aufwärtstrend im Team. Bedauert wurde, daß Dieter Probst schon nach 25 Minuten wegen einer Verletzung ausscheiden mußte. Am Samstag im Punktspiel gegen Egelsbach wird er aber wieder dabei sein.
Die Erkenntnis, daß Zwickau, das zweimal hintereinander den Aufstieg geschafft hat, verwundbar sei, wird Trainer Günter Gerling und seinen Spielern nichts nützen. Sie haben eigene Probleme, die gelöst werden müssen, um sich in der Regionalliga zu behaupten.
Eines davon ist die Tatsache, daß eine 1:0-Führung, erzielt von Müller (2.) auf Vorarbeit von Türr, nicht ausgebaut werden konnte. Ganz im Gegenteil: Tautenhahn (18.) und Wagner zwei Minuten vor der Pause, drehten den Spieß um.
Dem Einsatz von Türr und Drews war der Ausgleich zum 2:2 (67.) zu verdanken. Türr spielte seinen Kollegen frei, und der kam frei zum Schuß. Das war wohl das schönste Tor des Spiels in Zwickau.
Die Gastgeber traten in ihrer Bestbesetzung an. Sie waren optisch überlegen und gewannen insofern zu Recht. Die Fürther sind erst nach der Pause besser ins Spiel gekommen. "Vielleicht war das der erste Schritt zur Besserung. Die Mannschaft selbst hat das Thema diskutiert und festgestellt, daß unsere Misere kein Trainer-Thema ist. Tenor des Gesprächs war: Wir sind selber schuld", so Nanke.
SpVgg Fürth: Menger (46. Mösle) - Glintschert - Förster, Probst, (25. Dumpert) - Lotter (81. Ristovski), Plößner (55. T. Seitz), Drews, Beierlorzer, H. Seitz (77. Zettl) - Müller, Türr - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Müller (2.), 1:1 Tautenhahn (18.), 2:1 Wagner (43.), 2:2 Drews (67.), 3:2 Bertalan (73., Elfmeter), 4:2 Bertalan (81., Elfmeter), 4:3 Beierlorzer (84., Elfmeter)
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