Schönhöfts Überfalle.

Auch ohne die Nationalspieler Erhard und Gottinger überzeugte Fürth mit einer spielkulturell guten Leistung. Die erste Halbzeit gehörte den Gästen, die insbesondere durch den offensiven Druck ihres Nationalläufers Mai verdient mit 2:1 in die Pause gingen.

Erbarmungslos schlug der VfL aber nach der Pause zu: 18 Minuten lang wirkten die Osnabrücker wie entfesselt, und dieser Sturmwirbel genügte, um drei herrliche Tore zu schießen, die alles entschieden. Zu einem Endspurt fehlten den Fürthern die Kräfte. Außerdem hatte sich Mai (ebenso wie Schönhöft) eine leichte Verletzung zugezogen.

Trainer „Bumbes" Schmidt meinte, die Deckung der Spielvereinigung habe sich von den Blitzangriffen des VfL überrumpeln lassen.

(aus "Sport-Magazin Ausgabe A Nr. 25/55 vom 20.06.1955)
 

Pitt