Böse auf den Augsburger Schiedsrichter Fischer waren die Spieler von Fürth nach ihrer unglücklichen 1:2-Niederlage gegen die Kombination Vienna-Simmering-Olympia. "Die eigenen Leute bringen uns um den Erfolg", fluchten die Fürther in der Kabine und beteuerten, dass das entscheidende zweiter Tor irregulär war, da der Ball die Linie nicht überschritten habe. Der Linienrichter zeigte jedoch Tor und der Referee, der von seinem Ausgangspunkt die Situation nicht übersehen konnte, respektierte die Anzeige des Linienrichters.

Dabei war für die Deutschen in dem Spiel allerhand drin. Sie stellten die homogenere Elf, hatten spielerisch ein leichtes Übergewicht und hätten gegen die enttäuschende Wiener Kombination gewinnen müssen, wenn nicht zwei Schüsse an die Latte gegangen und die Stürmer im gegnerischen Strafraum energischer gewesen wären. Stützen der Elf waren die drei Backs - Bauer war ein guter Erhard-Ersatz - der Läufer Gottinger und das rechte Flügelpaar Schmidt und Appis. Nach dem Seitenwechsel sah man auch von Landleiter einige schöne Züge.

In der 34. Minute schießt Schmidt nach einem Fehler Strobels das Führungstor. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel glich Kovazh durch einen Freistoß aus. In der 80. Minute erziehlte Kovazh das entscheidende Tor.

Es spielten fünf Spieler von Vienna, vier von Simmering und drei von Olympia.

F. Fahrensteiner