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Saison 1959/1960
11. Spieltag - So., 15.11.1959, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - Stuttgarter Kickers
3:0 (1:0)
Fürth feiert seinen ersten Heimsieg! Die Erfahrung lehrte, dass das Gewinnen meist ungemein schwer fiel, wenn das erdrückende Muss dahinterstand. Ähnlich lief die Partie gegen die Kickers. Freilich - das „Kleeblatt" kam mit viel Mumm, viel Ehrgeiz und Spielwitz aus der Kabine. Aber jede Aktion wirkte nervös, zerfahren, bis ... das erste Tor fiel. Alles atmete erleichtert auf, gleich erstrahlte das „Kleeblatt" in seinem wahren Glanz. Das verkrampfte Spiel war wie weggeblasen. Jetzt wurde endlich in die Tiefe gespielt. Die eiserne Kickers-Deckung konnte sich sträuben und wehren - gegen dieses durchdachte Fürther Angriffsspiel war wenig auszurichten.
Was bewirkte nun diese verbesserte Fürther Leistung? Zunächst die Ruhe und Zuverlässigkeit, die der stellungssichere Geißler ausstrahlte. Dann bildete die Linie Gettinger-Erhard-Ehrlinger einen kaum zu umgehenden Wall. Vorne sorgte Gottinger - in Appis-Rolle - für Ruhe und Ordnung. Unberechenbar und gefährlich kurvte Landleiter. Viel Mühe gaben sich diesmal der viel wendiger gewordene Schmidt und der freilich oft glücklos wirkende Heidner. Wenn jetzt noch Schneider seine Form finden könnte, die ihn in die Junioren-Auswahl aufrücken ließ. Es mag für Stuttgarter Ohren hart klingen: die Kickers stellten sich als schwächste Elf dieser Saison in Nürnberg-Fürth vor. Es sieht zwar alles recht nett und intelligent aus, was Csernai, Herr und Lettl im Mittelfeld an Kombinationsgeschick andeuten. Aber es fehlt der Pfeffer. Kein geradliniges Spiel, kein Druck vor dem Tor, kein Vollstrecker weit und breit. Deshalb auch die Verlegenheitslösung mit Verteidiger Dienelt als Rechtsaußen. Auf die Dauer kann die stabilste Deckung kaum ein Zu-Null halten. Es hätte ein Ronhöfer Schützenfest werden können, wenn nicht Eglin so reaktionsgewandt zwischen den Pfosten gestanden hätte. Kickers muss mit dem Angriff etwas tun - bevor es zu spät ist...
1:0 (26.): Fürth drängt, erzwingt Überlegenheit, handelt jedoch vor dem Tor glücklos. Energisch spurtet Schmidt an der Seitenlinie, flankt nach innen, Heidner und Eglin verpassen, Landleiter steht frei vor dem Kasten - eine Kleinigkeit.
2:0 (60.): Eine gescheite Landleiter-Vorlage spielt Heidner frei. In ungünstiger Position zielt das Ronhöfer Talent ins kurze Eck.
3:0 (71.): Die Kickers wollen es wissen. Die weit aufgerückte Abwehr überspurtet Landleiter und trickst auch den herausstürzenden Eglin aus.

Vorspiel der Reserven: SpVgg Fürth - Stuttgarter Kickers 4:1 
SpVgg Fürth: Geißler - Bauer, Koch - Gettinger, Erhard, Ehrlinger - O. Schmidt, Schneider, Heidner, Gottinger, Landleiter - Trainer: Horst Schade
Stuttgarter Kickers: Eglin - Dünnwald, Binder - Csernai, Kott, Herr - Dienelt, Hanek, Heugl, Lettl, Kellenbenz - Trainer: Bela Hügl
Tore: 1:0 Landleiter (26.), 2:0 Heidner (60.), 3:0 Landleiter (71.)
Schiedsrichter: Sparring (Kassel)
Zuschauer: 6000
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