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Saison 1958/1959
18. Spieltag - So., 25.01.1959, 14:30 Uhr
FC Schweinfurt 05 - SpVgg Fürth
1:0 (1:0)
Unter dem Zwang des Gewinnenmüssens zeigte der Schweinfurter Angriff zwar Eifer, aber keine Konzentration vor dem Fürther Tor. Die Feldüberlegenheit durch die Außenläufer Gehling und Stammberger nützte dem Schweinfurter Sturm wenig, der in den entscheidenden Torschußszenen die Kaltschnäuzigkeit vergaß.
Die überdies sehr in die Breite angelegten Kombinationen verloren durch Zögern und Kurzpass beinahe alle Gefährlichkeit. Meist im rechten Augenblick fand die Abwehr der „Kleeblättler" jedoch genügend Zeit, sich notdürftig zu formieren und der im Endeffekt stumpfen Angriffsspitze der 05er Paroli zu bieten. Mit den wenigen gezielten Schüssen hatte Torhüter Geißler keine Mühe.
Die beste Chance aber versiebte die Angriffsreihe der „Kugelstädter" selber. Weder Wendrich noch Aumeier zeigten hierbei Entschlossenheit, und auch von Burkhardt und Zierer war man mehr Schussfreude gewohnt.
Für die Gastgeber blieb es ein besonderes Glück, dass auch Fürth unter den gleichen Sorgen im Angriff litt. Das Innentrio der 19jährigen mit Schneider-Pohl-Heidner hatte nur Luft für eine Halbzeit und trat nach der Pause kaum noch In Erscheinung. Die erheblichen Konditionsmängel der Gäste-Fünferreihe gab den Schweinfurter Außenläufern erst die Gelegenheit, das stockende Offensivspiel der Platzherren in der zweiten Halbzeit stärker zu forcieren. Die Routine des überragenden Stopper Merz und der beiden Verteidiger reichte aus, um den Angriffselan der Gäste zum Erliegen zu bringen. Mit dem Anwachsen des Schweinfurter Drucks kamen die Fürther Außenläufer, die vorher die fliegenden Kombinationen ankurbelten, aus der Defensive kaum mehr heraus. Ihnen und vor allem Mittelläufer Erhard verdanken die Fürther das gnädige Resultat.
Während also Fürths Hintermannschaft die Hauptlast des Kampfes trug und sich mit aller Kraft gegen eine völlige Einschnürung wehrte erreichten die Einzelaktionen ihrer Stürmer kaum noch den Charakter von Entlastungsoffensiven. Offensichtlich litt ihr Angriff unter Komplexen. An Fürths Abwehrpollwerk mit der Achse Erhard, Geißler rannten sich die Schweinfurter hoffnungslos fest, als es ihnen nicht mehr gelang, auf ein Steilpaßspiel umzuschalten.
Trainer Käser war nur mit dem knappen Sieg zufrieden. „Endlich der lang ersehnte Sieg. Unter dem Zwang, der Überhast und Nervosität zur Folge hatte, litt das Spielniveau. Meine Stürmer hatten einfach nicht die eisernen Nerven, sonst müsste bei solchem Übergewicht das Ergebnis deutlicher ausfallen."

Vorspiel der Reserven: FC Schweinfurt 05 - SpVgg Fürth 3:0

Pitt

FC Schweinfurt 05: Geyer - Krämer, Schmitt - Gehling, Merz, Stammberger - Wendrich, Korbacher, Aumeier, Burkhardt, Zierer - Trainer: Fritz Käser
SpVgg Fürth: Geißler - Bauer, Schmolke - Gettinger, Erhard, Ehrlinger - Schmidt, Schneider, Pohl, Heidner, Landleiter - Trainer: Jenö Csaknady
Tore: 1:0 Korbacher (40.)
Schiedsrichter: Hubbuch (Bruchsal)
Zuschauer: 4500
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