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Saison 1958/1959
20. Spieltag - So., 15.02.1959, 14:30 Uhr
SSV Reutlingen - SpVgg Fürth
2:2 (1:0)
Wenn man bedenkt, dass der SSV Reutlingen nunmehr in Offenbach und Schweinfurt antreten muss, so ist die Lage nach diesem 2:2 alles andere als rosig. Das Unentschieden gegen die abwehrstarken Fürther ist gerecht. Denn Reutlingens Vorteile aus der ersten Halbzeit, die jedoch nur zum 1:0 durch Maeulens Kopfballtor führten, wurden von den Kleeblättern nach Wiederanspiel ausgeglichen. Plötzlich stand die zuvor nicht immer sattelfeste Gästeabwehr sicher. Und plötzlich besann sich der vor der Pause so harmlose Fürther Sturm aufs Toreschießen. Die besten Gästespieler standen in der hervorragenden Läuferreihe. Ehrlinger und Gottinger, mit enormer Kondition ausgestattet, warfen ihren Angriff immer wieder nach vorn und verstärkten so den Druck der Sturmaktionen. An Erhards großer Spielerfahrung scheiterte der viel zu engmaschig operierende Reutlinger Innensturm wiederholt. Nur der neue rechte Flügel mit dem Talent Sattler und dem raffinierten Wodarzik konnte überzeugen. Ulaga fand nach achtwöchiger Zwangspause keine Einstellung zum Spiel und scheiterte ausnahmslos am guten Fürther Verteidiger Bauer. Außer in einigen Kopfballduellen konnte sich Gernhardt gegen Erhard nicht durchsetzen und so blieb es dem rechten Flügel vorbehalten, die gefährlicheren Angriffe vorzutragen. Dort stand in Verteidiger Koch der schwächste Mann der Gästedeckung.
Torwart Geißler machte vor der Pause nicht gerade die glücklichste Figur, raffte sich im zweiten Durchgang aber zu einer fehlerfreien Leistung auf, deren Krönung die Verhinderung des Reutlinger Siegestreffers in der 89. Minute war: Einen Flachschuss von Maeulen aus nächster Entfernung abgefeuert, begrub der Fürther Torwart reaktionsschnell unter sich.
Durch Schobers frühe Knieverletzung, die ihm kaum einen seiner bekannten Weitabschläge gestattete, kam eine gewisse Unruhe in die SSV-Abwehr, die bis zum Schlusspfiff anhielt. Daraus schlugen die Fürther in der zweiten Halbzeit Kapital. Falke stemmte sich mit Wucht dem schnellen Schmidt entgegen und auch Skischus stoppte wiederholt den flinken Landleiter. Als dieser jedoch nach rechts rochiert war, kam er frei zum Nachschuss und glich erneut für die Fürther aus, nachdem Gettinger schon kurz nach Wiederanspiel das 1:1 in feinem Sololauf erzielt hatte, und Fritschi einen von Wodarzik raffiniert getretenen indirekten Freistoß mit dem Kopf ins Fürther Tor lenken konnte.

Vorspiel der Reserven: SSV Reutlingen - SpVgg Fürth 0:2
SSV Reutlingen: Schober - Skischus, Falke - Vaas, Schießl, Fritschi - Wodarzik, Sattler, Gernhardt, Maeulen, Ulaga - Trainer: Hans Merkle
SpVgg Fürth: Geißler - Bauer, Koch - Ehrlinger, Erhard, Gottinger - Schmidt, Appis, Schneider, Gettinger, Landleiter - Trainer: Jenö Csaknady
Tore: 1:0 Maeulen (23.), 1:1 Gettinger (49.), 2:1 Fritschi (60.), 2:2 Landleiter (63.)
Schiedsrichter: Fierhauser (Karlsruhe)
Zuschauer: 6000
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