Tabellenletzter, der Eindruck machte.
Fürth büßte gegen eine starke Eintracht einen Punkt ein.
Unerklärlich blieb den 5.000 Besuchern wieso diese Frankfurter Elf am Tabellenende steht. Sie führten ihnen ein technisch erstklassiges Spiel vor, dem nur der letzte Nachdruck fehlte, sonst hätten sie sogar beide Punkte aus dem Ronhof mitgenommen. Aus der schlagsicheren Hintermannschaft stachen Kolb und Lindemann wieder besonders hervor. Bei den Fürthern vermisste man die Homogenität, die erforderlich gewesen wäre, um die starke Deckung der Frankfurter aufzureißen. Wohl zeigten die Stürmer gute Einzelleistungen, es fielen Kästner und Wilde durch Tricks auf, aber durch zu langes Ballhalten verdarben sie wieder vieles. Am besten schnitt noch der unauffällig aber erfolgreich spielende Zahn ab, der auch alle drei Tore erzielte.
Kraus gelang für Frankfurt 50 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff der erste Treffer. 20 Sekunden (!) später hatte Fürth im Gegenzug ausgeglichen! Nach der Pause schloss Zahn eine schöne Einzelleistung mit dem zweiten Tor ab und erhöhte kurz darauf durch einen verwandelten Freistoß auf 3:1. Dann mussten die Fürther dem Tabellenletzten die Führung des Spiels überlassen. Kraus war es wieder, der etwa 15 Minuten vor Schluss auf 3:2 verkürzte und die Überraschung war fällig, als es dem Linksaußen der Eintracht wenige Minuten später gelang gleichzuziehen. Zu spät kam Fürths Endspurt.
 

Pitt