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Saison 2001/2002
Freundschaftsspiel - Mo., 07.01.2002, 18:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FV Dresden-Nord
0:0
    Bilder vom Spiel »    
„Es war halt eine bessere Bewegungstherapie.“ Das 0:0 gegen den FV Dresden-Nord löste bei Kleeblatt-Coach Eugen Hach nicht gerade Begeisterungsstürme aus, allerdings hatte auch der Trainer mildernde Umstände für seine Reservisten parat, denn auf dem glatten und sehr schwierig zu bespielenden Boden auf dem B-Platz des Ronhofs war normaler Fußball kaum möglich. Nicht zuletzt dies war auch der Grund, warum Hach die erste Garnitur weitgehend schonte und den Spielern eine Chance gab, die bisher eher auf der Tribüne saßen und zu Kurzeinsätzen gekommen waren. Der Rest des Kaders lief während des Spieles dick vermummt Runden um das Spielfeld und durfte mitansehen, wie sich die Kollegen gegen die meist tief in der eigenen Hälfte stehenden Sachsen abmühten.
„Leichter wäre es geworden, wenn wir gleich zu Beginn den Elfmeter verwandelt hätten“, so Eugen Hach. Schon in der dritten Minute war der brasilianische Gastspieler Neri Souza im Strafraum gefoult worden, doch Matthias Hagner jagte die Kugel vom Elfmeterpunkt aus an den Pfosten. Den zurückspringenden Ball setzte Piotr Reiss über die Latte ins Fangnetz. Die wenigen Fans, die frierend der Partie folgten, sahen neben dem Brasilianer noch einen Neuen im Kleeblatt-Trikot.
Der 20-jährige Kroate Marijan Buljat wies in der ersten Hälfte nach, dass er ein gutes Auge für Offensivsituationen hat, und spielte gute Pässe. Zulegen muss er noch in punkto Athletik und Robustheit, doch sicherlich hat der U20-Nationalspieler einiges an fußballerischem Talent. Das Gleiche gilt auch für den Brasilianer Neri, der in der Sturmmitte stets agil wirkte, aber auf dem für ihn ungewohnten Schnee seine Stärken nicht ausspielen konnte. „Das muss man schon verstehen, er ist ja auch erst kurz hier“, so Eugen Hach. In der 13. Minute hätte der Brasilianer aus kurzer Entfernung treffen können, scheiterte aber am Dresdner Tormann, der in der Folge auch Schüsse von George Dekanozidse, Frank Türr und Buljat meisterte. Ein Kopfball von Heiko Westermann ging knapp über das Tor, und ein Schrägschuss von Christan Hassa landete am Außennetz.
So hätte die Fürther B-Mannschaft zur Halbzeit schon klar führen müssen. Nach dem Wechsel allerdings kam man kaum noch zu Gelegenheiten. „Man merkt, dass die Jungs langsam müde werden“, so Eugen Hach, der befürchtete, dass die Gäste bei einem ihrer Konter das Tor erzielen würden: „So läuft das oft, wenn man seine Chancen nicht nutzt.“ Dem war aber nicht so, da Sven Neuhaus zwei Mal zur Stelle war und allein auf ihn zulaufenden Dresdnern den Ball vom Fuß fischte. So blieb es schließlich beim 0:0. Erfreulichstes Ergebnis des Spiels war wohl, dass sich keiner der Akteure auf dem mit der Zeit von vielen Trittlöchern übersäten Platz verletzt hatte.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Westermann, Hillebrand, Plaßhenrich (46. Reisinger), Hagner, Hassa, Dekanosidse (46. Hasenhüttl), Buljat, Türr, Reiss, Neri - Trainer: Eugen Hach
Zuschauer: 84
Besondere Vorkommnisse: Hagner schießt Foulelfmeter an den Pfosten (3.)
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