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Saison 1975/1976
Freundschaftsspiel - Mi., 06.08.1975, 18:00 Uhr
SpVgg Fürth - Spartak Trnava
2:4 (0:3)
Nur 1500 Zuschauer verloren sich im Rund des Ronhofs bei der allerdings nur 45 Minuten dauernden Galavorstellung des tschechoslowakischen Pokalsiegers Spartak Trnava, der bereits nach 34 Minuten mit 3:0 in Front lag. Erst nach Wiederbeginn wurde die SpVgg Fürth etwas besser und zog sich letztlich mit einer 2:4-NiederIage noch einigermaßen achtbar aus der Affäre. Fußball jener Güte, wie ihn die CSSR-Mannschaft gestern Abend zeigte, wird man im Ronhof so bald wohl nicht mehr zu sehen bekommen. Nicht nur hinsichtlich der Ballbehandlung trat der Unterschied beinahe krass zutage, vor allem das schnelle Umschalten von Defensive auf Offensive verstanden die Gäste ausgezeichnet. Ausgestattet mit glänzendem Stellungsspiel und großem Laufvermögen, stießen die Spartakspieler immer wieder mit Steilpässen in die Lücken der Fürther Deckung. Hinzu kam die verwirrende Nummerierung der Gäste. Es dauerte geraume Zeit, ehe sich verschiedene Kleeblattspieler im klaren waren, wen sie überhaupt zu decken versuchen wollten.

Senior Adamec lief zwar nicht mehr so viel wie die anderen, bestimmte jedoch weitgehend das Spiel und wartete mit Bombenschüssen auf. Nachhaltigste Erscheinung blieb jedoch Libero Kuna. Neben ihm ist vor allem noch Verteidiger Dobias zu nennen, der jede Möglichkeit zu Vorstößen nutzte. Insgesamt war Spartak Trnava für die gestern reichlich hausbacken wirkenden Kleeblättler eine Nummer zu groß.

Es schien, als hätten die Fürther die Zwei-Stunden-Sonnenschlacht von Frankfurt noch nicht ganz verdaut. Nur wenn Heubeck anzog, drohte dem Spartak-Tor Gefahr. Auch Hofmann bemühte sich, doch war Dobias einfach zu stark. Fürth wurde 45 Minuten lang derart unter Druck gesetzt, dass die Kleeblättler nur selten zu ihrem Spiel fanden. Erst als nach Seitenwechsel die Tschechoslowaken im Gefühl des sicheren Sieges etwas nachließen, sorgten die eingewechselten Unger, Schäfer und auch Detsch für mehr Druck. Dem jungen Kastner, der im zweiten Durchgang an Löwers Stelle trat, darf man bescheinigen, sich gut geschlagen zu haben. Dass er einige hohe Bälle falsch berechnete, wird er selbst gemerkt haben.

Die SpVgg Fürth weiß nun, was möglich ist und wo es noch fehlt. Vielleicht war es heilsam, die eigenen Grenzen noch vor Beginn der Punkterunde aufgezeigt zu bekommen. Im Hinblick auf den Start am Sonntag mag eines tröstlich sein: Der SV Röchling Völklingen ist nicht so stark wie Spartak Trnava.
 
SpVgg Fürth: Löwer (46. Kastner) - Grabmeier, Lausen, Bergmann, Popp - Grimm, Heinlein (46. Schäfer), Bopp (46. Unger), Heubeck, Efferenn (65. Detsch), Hofmann - Trainer: Hans Cieslarczyk
Spartak Trnava: Keketi - Dobias, Zvarik, Kuna, Fandel - Jancula, Adamec, Horvath - Masrna, Badura, Gasparik (68. Kramolic)
Tore: 0:1 Jancula (26.), 0:2 Masrna (32.), 0:3 Jancula (33.), 1:3 Grabmeier (53.), 2:3 Unger (70., Foulelfmeter), 2:4 Kramolic (83.)
Schiedsrichter: Hautmann (Forchheim)
Zuschauer: 1500
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