| Saison 1996/1997 |
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Freundschaftsspiel - So., 28.07.1996, 16:00 Uhr
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SpVgg Greuther Fürth - Carl Zeiss Jena
3:0 (1:0) |
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Eine gute Generalprobe für den Regionalliga-Start am kommenden Freitag (18.30 Uhr) gegen den Mitfavoriten Ulm hat die SpVgg Greuther Fürth hingelegt. Der Zweitligist FC Carl Zeiss Jena wurde im Ronhof vor 1050 Zuschauern glatt 3:0 (1:0) bezwingen. „Wir haben heute sehr gut gespielt. Die Mannschaft ist schon eine Einheit, und das ist entscheidend", freute sich Trainer Armin Veh nach dem Schlusspfiff. „Ich möchte das Spiel aber nicht überbewerten. Es wäre mir lieber, wenn wir am Freitag gegen Ulm so spritzig aufspielen würden."
Gegen die erschreckend schwachen Ostdeutschen hatten die Kleeblättler zumindest nach der Pause keine Mühe. Zu Beginn dauerte es aber 42 Minuten, ehe Libero Thomas Richter - Veh: „Er ist mein Mann auf dieser Position" - mit einem Sonntagsschuss einen Freistoß aus rund 25 Metern ins gegnerische Tordreieck versenkte. Seinen Treffer Nummer zwei erzielte er in der 51. Minute. Diesmal wurde Weigl von Jenas Torwart Neumann im Strafraum von den Beinen geholt. Richter verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0.
Endgültig entschieden wurde die Partie in der 69. Minute durch das 3:0 von Lotter. Ab der 80. Minute musste Jena mit nur zehn Feldspielern auskommen, als Nierlich nach einem zweiten Foul mit der gelbroten Karte bedacht wurde. Von da an ging es nur noch darum, die restliche Spielzeit zu überbrücken. „Es war ein verdienter Fürther Erfolg. Von unserer Mannschaft habe ich nur wenig gesehen. Die Spieler waren nach acht Testbegegnungen müde und vom Geistigen her sehr träge. Fürth hatte die bedeutend bessere Mannschaft", meinte ein enttäuschter Jenaer Trainer Eberhardt Vogel.
Er hatte in der Tat wenig Grund zur Freude. Seine Abwehr stand miserabel und die Zeiss-Sturmspitzen traten praktisch überhaupt nicht in Erscheinung. Somit hatte es das Kleeblatt eher mit einem Sparringspartner als mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun. Trainer Veh hat aus den Erfahrungen in den vorangegangenen Testbegegnungen die Konsequenzen gezogen und seine Abwehr verstärkt So wurde Richter Libero, während Domenico Sbordone ins defensive Mittelfeld vorrückte und vor den Manndeckern Michael Hecht sowie Dieter Probst postiert wurde. Quasi mit Doppellibero wird das Kleeblatt somit in die Regionalliga-Saison starten.
Sbordone spielte übrigens sehr unauffällig. Den Coach störte das aber nicht, ganz im Gegenteil: „Wenn er unauffällig spielt, dann bekommt die Abwehr weniger zu tun. Das ist gut so." Die Formation, die zu Spielbeginn auflief, wird von Veh auch gegen Ulm favorisiert. Entschieden ist somit auch die Torhüter-Frage. Günther Reichold erhält vorerst Vorrang von Andreas Menger. „Dies war eine schwere Entscheidung, schließlich habe ich zwei gute Torhüter, kann aber nur einen aufstellen", so Veh.
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| SpVgg Greuther Fürth: |
Reichold - Richter - Hecht, Probst - Lotter, Radoki, Sbordone, Weigl (72. Ebner), Osmanagic (75. Dürr) - Türr, Stein (46. Dumpert) - Trainer: Armin Veh |
| Tore: |
1:0 Richter (42.), 2:0 Richter (51., Foulelfmeter), 3:0 Lotter (69.) |
| Zuschauer: |
1050 |
| Gelb-Rote Karten (Gast): |
Nierlich (80.) |
