| Saison 1996/1997 |
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Freundschaftsspiel - Sa., 25.01.1997, 14:00 Uhr
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ASV Vach - SpVgg Greuther Fürth
1:5 (0:4) |
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Fast 700 Besucher sahen in Mannhof den 5:1-Sieg der SpVgg Greuther Fürth im ersten Testspiel des Jahres beim Landesligisten ASV Vach. Nach zehn Tagen Training ging es für uns vor allem darum, Spaß zu haben", meinte Trainer Armin Veh nach der Begegnung.
Die Vacher hatten im Vorfeld alles getan, um ihren A-Platz bespielbar zu machen. Der Regen am Samstagmorgen erschwerte die Bedingungen jedoch, machte den Schnee pappig und den Boden glitschig. „Dennoch haben wir in der ersten Hälfte recht ordentlich gespielt", meinte Veh.
Da war auf Seiten der Ronhofer auch Jiri Homola dabei. Der 24jährige Tscheche hatte bereits seit einigen Tagen am Training teilgenommen. In Vach zeigte der Stürmer von Sigma Olmütz seine Stärken: Er bewegte sich gut, forderte den Ball und bewies hervorragende Technik. Nach seinem Treffer zum 4:0 musste Homola allerdings in der Pause wegen einer Rückenverletzung passen. „Wir würden ihn halt gerne in einem Test unter normalen Bedingungen sehen", meinte Präsident Helmut Hack. Er hält eine Verpflichtung des Tschechen durchaus für möglich: „Wir planen natürlich bereits für die nächste Saison. Wenn wir einen Spieler holen, muss er uns auch in der zweiten Liga weiterbringen." Dass sich die Kleeblättler gerade im Sturm verstärken müssen, ist für Hack klar, doch: „Das ist nicht so leicht, denn die Leute, die wir brauchen, können wir kaum finanzieren."
Interessiert sind die Fürther auch an dem Ulmer Libero Petr Skarabela. Manager Edgar Burkart: „Wir haben mit ihm im Hinblick auf die nächste Spielzeit gesprochen." Nach dem Abgang von Frank Schmidt haben die Kleeblättler mit Rainer Zietsch nur noch einen „echten" Libero. Burkart: „Da müssen wir sicherlich etwas unternehmen."
In Mannhof zeigten die Ronhofer in der ersten Halbzeit „eine recht ordentliche Leistung" (Armin Veh). Obwohl Stammspieler wie Sbordone, Motzke, Lotter oder Türr gar nicht aufgeboten waren, legten die Gäste zunächst los wie die Feuerwehr und führten schon nach acht Minuten 3:0. Alexander Dürr traf zweimal, einen Schuss von Jochen Weigl fälschte ASV-Vorstopper Schwarz unglücklich ins eigene Tor ab.
Erst danach begannen die Gastgeber, ihre Defensive zu sortieren, kamen dann aber ins Spiel und wehrten sich mit einigen schnellen Kontern. Nach Homolas 4:0 war es Kraus, der nach gelungenem Zuspiel von Holzmann zum Vacher Ehrentor traf (29.).
Den Treffer verdienten sich die Platzherren vor allem nach der Pause, denn nun standen sie in der Abwehr recht sicher. Auf Seiten des Regionalligisten war der Spielfluss nach den fünf Einwechslungen ziemlich dahin. Nach schöner Vorarbeit von Stein traf nur noch Juricic per Kopf zum 1:5 in der 77. Minute.
Während beim ASV Rückkehrer Katzer bis zu seiner Auswechslung in der 60. Minute zeigte, dass er dem Landesligisten in der Spitze weiterhelfen kann, fiel das Debüt von Michael Oelkuch im Kleeblatt-Dress ebenfalls zufriedenstellend aus. In einigen Szenen merkte man dem Schwaben zwar noch die mangelnde Spielpraxis an, doch der Mittelfeldspieler hat ein Auge für Raum und Mitspieler und ist technisch äußerst versiert. Die zentrale Position vor der Abwehr, die Oelkuch in der zweiten Hälfte einnahm, wird er im Ernstfall aber nicht spielen: „Hier ist Sbordone gesetzt", sagt Trainer Armin Veh mit Nachdruck.
Im SpVgg-Tor verbrachte Andi Menger einen recht geruhsamen Nachmittag. Als Nachfolger für den zum 1. FC Köln abwandernden Keeper ist Ulms Philip Laux im Gespräch. Intensivere Gespräche wurden mit Laux laut Manager Edgar Burkart jedoch noch nicht geführt.
Jürgen Schmidt
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| SpVgg Greuther Fürth: |
Menger - Zietsch - Hecht (46. Plößner), Richter (46. Preljevic) - Radoki, Oelkuch, Weigl (46. Stein), Aduobe, Osmanagic (46. Ebner) - Dürr, Homola (46. Juricic) - Trainer: Armin Veh |
| Tore: |
0:1 Dürr (3.), 0:2 Dürr (5.), 0:3 Weigl (8.), 0:4 Homola, 1:4 Holzmann (29.), 1:5 Juricic (77.) |
| Zuschauer: |
700 |
