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Saison 2001/2002
24. Spieltag - Fr., 22.02.2002, 19:00 Uhr
1. FC Saarbrücken - SpVgg Greuther Fürth
0:3 (0:3)
    Bilder vom Spiel »    
Welche Begeisterung der Aufstieg in die Bundesliga auslöst, hat Eugen Hach als Spieler erfahren - vor Jahren beim 1. FC Saarbrücken. Als Trainer der SpVgg Greuther Fürth machte er gestern wieder einen Schritt in Richtung Erstklassigkeit - mit einem nie gefährdeten 3:0 bei den nahezu rettunglos dem Abstieg ausgelieferten Saarländern, die nach dieser indiskutablen Leistung allenfalls Mitleid ihres ehemaligen Spielführers verdient hatten. Hach und die Fürther dagegen bewiesen, dass sie derzeit nicht aus der Erfolgsspur zu bringen sind. Auch gegen so genannte leichte Gegner, die sich in der Vergangenheit oftmals als Stolpersteine auf dem Weg nach ganz oben erwiesen haben, werden die Zügel nicht schleifen gelassen, wird konzentriert das eigene große Ziel angepeilt. 21 Punkte und 23:6 Tore aus den letzten sieben Spielen sind dafür der beste Beweis.
Und wichtiger als die Tatsache, dass die Fürther auf jeden Fall bis Montag Abend wieder auf einem Aufstiegsplatz in der 2. Liga stehen, ist das weiter gestiegende Vertrauen in die eigene Stärke - selbst mit der Einschränkung, dass die Mannschaft es im zweiten Abschnitt allzu gemächlich angehen ließ und es versäumte, etwas fürs Torverhältnis zu tun. Eigentlich gab es nur eine Szene, die den Fürther Erfolg hätte in Frage stellen können: Die 32. Minute lief und nach einem Freistoß von Manfred Bender kam Carsten Hutwelker zum Kopfball, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball aus kürzester Entfernung neben das Tor zu setzen. Statt des unabwendbar scheinenden 1:1 - Oliver Unsöld hatte in der 14. Minute einen Kopfball von Petr Ruman ebenfalls per Kopf aus kurzer Entfernung unhaltbar für den 38-jährigen FCS-Senior Peter Eich zum Führungstreffer abgefälscht - fiel im Gegenzug das 2:0; und damit war der ohnehin nur spärliche Widerstand endgültig gebrochen. Ruman reagierte in dieser Szene nach einem Schuss von Markus Dworrak, den Eich gerade noch abwehren konnte, am schnellsten und schoss aus wenigen Metern ein.
Damit war die Frage nach dem Sieger eigentlich schon beantwortet. Das 3:0 von Ioannis Amanatidis noch vor der Pause machte zwar Geschmack auf mehr, aber die Fürther schalteten deutlich zurück. Sie beschränkten sich darauf, das zu demonstrieren, was fachspezifisch das Spiel kontrollieren genannt wird. Dabei fehlte es nicht an Chancen, aber Torwart Eich erwies sich als Bester seiner Mannschaft und verhinderte nicht nur gegen Dworrak und Mamic mit glänzenden Reaktionen weitere Treffer. Auf der Gegenseite blieb Günther Reichold im Tor nahezu beschäftigungslos, denn den Gastgeber fehlen sowohl die spielerischen als auch die kämpferischen Mittel, um mehr als ein besserer Trainingspartner zu sein.

Jürgen Schmidt

1. FC Saarbrücken: Eich - Winklhofer, Brnas, Echendu - Hutwelker, Muschinka (46. Stark), Rehm (46. Weber), Bender, Nsaliwa - Reinmayr (71. Koltai) - Tarillon - Trainer: Tom Dooley
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Unsöld, Boy, Mamic, Batista - Ruman (61. Surmann), Reichel, Dworrak (61. Hasenhüttl), Azzouzi - Kioyo, Amanatidis (69. Reisinger) - Trainer: Eugen Hach
Tore: 0:1 Unsöld (14.), 0:2 Ruman (34.), 0:3 Amanatidis (38.)
Schiedsrichter: Pickel (Ettringen)
Zuschauer: 3000
Gelbe Karten: Winklhofer, Hutwelker, Nsaliwa
Gelbe Karten (Gast): Mamic, Azzouzi
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