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Saison 1988/1989
Bezirkspokal - Finale - Di., 30.05.1989, 18:30 Uhr
TSV Vestenbergsgreuth - SpVgg Fürth
1:0 (0:0)
Die SpVgg Fürth ist im Bezirkspokalfinale unglücklich ausgeschieden. Mit einem satten Flachschuss in den rechten unteren Torwinkel schoss der eingewechselte Tauchmann den TSV Vestenbergsgreuth in der 90. Spielminute zum Bezirkspokalsieger. Nachdem alles sich bereits auf die Verlängerung eingestellt hatte, nahm er im Anschluss nach einem Freistoß aus 25 Metern genau Maß und der vorher überragende Torhüter Siebenkäß kam nicht mehr ans Leder.

Aufgrund der größeren Spielanteile und Möglichkeiten ist der Sieg für den Bayernligisten absolut verdient, auch wenn die SpVgg mit kluger Raumaufteilung und aufopferungsvollem Einsatz ebenfalls gefallen konnte. Nicht zu übersehen waren aber auch die vielen Fouls auf beiden Seiten, die immer wieder für Unterbrechungen des Spielflusses sorgten. Man merkte, dass Emotionen im Spiel waren, die manche unbedachte Aktion heraufbeschworen. Da konnte auch der strömende Regen in der ersten Halbzeit die Gemüter nicht genügend kühlen.

Vestenbergsgreuth startete furios und wollte frühzeitig in Führung gehen. Doch Siebenkäß im Tor der Fürther - eigentlich die Nummer drei bei den Gästen - steigerte sich enorm und warf sich schon in den Anfangsminuten mutig in Schüsse von Pfeuffer und Thomas. Während die Greuther aber anrannten, versuchten es die Kleeblättler mit Kontern, die ebenfalls nicht ungefährlich waren. Und nachdem weitere gefährliche Schüsse von Pfeuffer, Thomas und Hack in der Folge ihr Ziel nicht fanden, kamen sie ab der 20. Minute ebenfalls zu Chancen. So rettete Kupfer gegen seinen unbequemen Gegenspieler Zettl gerade noch zur Ecke, und bis zur Halbzeit war die SpVgg sogar gleichwertig.

Nach der Pause drohte der TSV, in Rückstand zu geraten, als Zettl einen Kopfball aus acht Metern an die rechte Lattenunterkante setzte (50.). Vestenbergsgreuth agierte zunächst zu engmaschig und konnte sich auf dem glatten Boden nicht entscheidend durchsetzen. Ein Freistoß von Thomas in der 59. Minute läutete dann aber zur Generaloffensive. Mit einem Reflex rettete Siebenkäß und war auch gegen den Nachschuss von Kapitän Lottes erfolgreich.

Besonderen Druck entwickelte der TSV dann, als Pickel nach einem Foul an Pfeuffer die Zeitstrafe erhielt Doch die Führung wollte einfach nicht fallen. Immer wieder warf sich ein Fürther in die Schüsse (72./75.). Fürth probierte es dann zwar auch noch einmal, man merkte aber, dass es schon frühzeitig auf die Verlängerung und das Unentschieden setzte, das für den Landesligisten das Weiterkommen bedeutet hätte.

Eine harmlose Szene läutete aber das Ende ein. Pfeuffer wurde in der 91. Minute in der Mitte der Fürther Spielhälfte gefoult. Er führte den Freistoß schnell zu Tauchmann nach innen aus, der alles wagte und das Glück des Tüchtigen hatte. Mit seinem „goldenen Treffer" stieß er das Tor zur attraktiven DFB-Pokal-Hauptrunde weit auf.

Die SpVgg kann sich somit voll auf ihr letztes Saisonspiel am Samstag gegen den Absteiger TSV Südwest Nürnberg konzentrieren. Nur ein Sieg in dieser Begegnung öffnet den Ronhofern unter Umständen das Tor zur Relegation und damit vielleicht auch zur Bayernliga.
TSV Vestenbergsgreuth: Reichold - Bösendörfer, Kupfer (46. Tauchmann), Hack - Beierlorzer, Latteier, Schmitt, Lottes - Thomas, Pfeuffer, Förster - Trainer: Heinz Keck
SpVgg Fürth: Siebenkaess - Neidhart - Lunz, Hütter - Schöll, Sendner, Pickel, Studtrucker, Hermann - Ebner, Zettl (82. Hüttner) - Trainer: Paul Hesselbach
Tore: 1:0 Tauchmann (90.)
Schiedsrichter: Horbaschek (Windsbach)
Zuschauer: 1100
Gelbe Karten: Förster, Latteier, Tauchmann
Gelbe Karten (Gast): Pickel
Zeitstrafen (Gast): Pickel (71.)
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