Saison 1988/1989 |
Freundschaftsspiel - So., 26.02.1989, 10:30 Uhr
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SpVgg Fürth - VfB Helmbrechts 0:1 (0:1) |
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Nichts Neues am Laubenweg. Gegen die Oberfranken wurden die alten Schwächen der Mannschaft deutlich, Achillesferse des Teams von Trainer Paul Hesselbach ist der Angriff. Der gegnerische Strafraum ist Endstation für die "Kleeblättler". Im Klartext sagte dies der Coach selbst: „Außer Sendner und Schöll habe ich heute keine Stürmer gesehen." Zettl und Ebner, die etatmäßigen Stürmer, blieben diesmal hinter den Erwartungen zurück. So war das überraschend schnelle Tor von Bernd Wirth für den Gast in der zweiten Spielminute der einzige Treffer der Begegnung. In dieser Szene waren die Platzherren in Gedanken wohl noch in der Kabine. Niemand störte jedenfalls den VfB-Angreifer konsequent genug.
Es folgte ein durchaus sehenswertes Spiel mit schnellen Spielzügen auf beiden Seiten. Der Erfolg der Gäste, die sich vor allem nach dem Seitenwechsel nur noch auf Konter beschränkten, fiel dennoch verdient aus. In Zweikämpfen gingen sie beherzter zur Sache, technisch und spielerisch waren sie um einen kleinen Deut besser.
Die Ronhofer eroberten sich nach dem frühen Rückstand schnell klare Feldvorteile. In Verlegenheit wurde der Gegner vor allem dann gebracht, wenn mit langen Pässen schnell das Mittelfeld überbrückt und die gesamte Breite des Spielfeldes genutzt wurde.
Torszenen gab es zuhauf. Die beste bot sich sicherlich Zettl nach 21 Minuten, als er aus sieben Metern köpfte, der VfB-Torwart jedoch abwehrte. Nach der Pause bestimmten die "Kleeblättler" klar das Geschehen, der Ausgleich oder gar der Siegtreffer blieben jedoch aus.
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SpVgg Fürth: |
u.a. Kastner, Sendner, Schöll, Ebner, Zettl - Trainer: Paul Hesselbach |
Tore: |
0:1 Wirth (2.) |