Wie schon in den vorangegangenen Begegnungen diktierten die Ronhofer klar das Geschehen, nur mit dem Toreschießen klappte es nicht. Chancen hatte das Team aber mehr als genug, während die Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit so gut wie gar keine Torszenen hatten.
Das 0:1 fiel erst zwei Minuten vor der Pause, als Hermann aus sieben Metern einköpfte. Alles klar machten die Ronhofer in der 67. Minute mit dem 0:2 durch Studtrucker. Sein Schuss aus der zweiten Reihe wurde unhaltbar abgefälscht.
Die Schwächen der Fürther im Angriff waren in dieser Begegnung unübersehbar. Zettl spielt nach wie vor weit unter Form und Ebner will ebenfalls derzeit kein Treffer gelingen. Mehr zu tun hatte der Schwabacher Torwart ab der 56. Minute, als der zu brave Sendner Platz machen musste für Hüttner. Der frische Stürmer hatte einige ausgezeichnete Torszenen, fand aber im TSV-Schlussmann seinen Meister.
Das Spiel lief wie gewohnt ab. Schnell bekam der Landesligist den Gegner in den Griff. Der Spielaufbau klappte und es ergaben sich auch Möglichkeiten. Zettl (9.) scheiterte am Torwart, Ebner (11.) köpfte über das Tor, bei einer Flanke von Hermann, der sein Formtief offensichtlich überwunden hat, kam Zettl (19.) zu spät. Pickel, der sich diesmal im Mittelfeld ganz gut zurechtfand, hatte schließlich Pech mit einem abgefälschten Weitschuss, den der Schlussmann mit viel Mühe zur Ecke lenkte.
Nach Hermanns Führung lag in der 47. Minute der Ausgleich in der Luft. Bulut, bester Mann bei Schwabach, hatte aber Pech (46.), als Keeper Kastner das Leder bei einer Flanke nicht zu fassen bekam. Im Gegenzug zielte Sendner aus sechs Metern über das Tor.
Hüttners Einwechslung brachte neuen Schwung in der Angriffsmitte. Viermal (60., 65., 77. und 83.) blieb ihm der Erfolg versagt. Das alles entscheidende Tor gelang schließlich Libero Studtrucker.
Auffallend bei der SpVgg Fürth: Sendner und Wedel fallen vom Leistungsniveau gegenüber den Mitspielern ab. Beide wurden auch ausgewechselt. Von Dow gingen aber auch keine nennenswerten Aktionen aus. Hüttner machte es da besser. Von Zettl muss man weitaus mehr erwarten.