| Saison 1917/1918 |
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Freundschaftsspiel - Mo., 20.05.1918, 16:30 Uhr
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Kombination Eintracht/Sportfreunde Leipzig - SpVgg Fürth
1:4 (1:0) |
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Nach Einnahme des Mittagessens im Bürgerbräu besichtigte ein Teil der Mannschaft das imposante Völkerschlachtendenkmal.
Dass die "Leipziger Neuesten Nachrichten" die SpVgg Fürth in einem Vorbericht als die beste süddeutsche Mannschaft bezeichnet hatten, bewiesen die Gäste am Pfingstmontag 1918 im Sportfreundepark in Connewitz vor etwa 1.000 Zuschauern gegen eine kombinierte Mannschaft Eintracht/Sportfreunde. Das war vollendeter Fußball, wie er kaum zu überbieten ist. Wie bei einer Maschine klappte die Zusammenarbeit der Gäste. An Technik und Taktik kann kaum besseres geboten werden. Fürth zeigte, wie man bei äußerster Kräfteschonung das Höchstmögliche erreichen kann. Von der Leipziger Mannschaft kann höchstens die Hintermannschaft Hempel, Schneider und Weber einen Vergleich aushalten. Dank ihrer Arbeit konnten die Gäste das eine Tor, das die Leipziger schon in der zweiten Minute durch Held erzielten, trotz überlegenen Spieles bis zur Halbzeit nicht aufholen. Der Ausgleich fiel erst kurz nach Wiederbeginn. Das Spiel wurde dann etwas offener. Bis zum Schluss konnte Fürth das Ergebnis auf 4:1 stellen. Leipzig spielte im Sturm zerfahren, um erfolgreich zu sein. Ein Elfmeterball für Fürth wurde von Weber glänzend gehalten.
Pitt
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| Auswahl-Teams und Kombinationen: |
Weber (Sp) - Hempel (Sp), Bennöder (E) - Held (Sp), Büchner (E), Bernstein (Sp) - Karlo (Sp), Sandig (E), Rölke (E), Schneider (E), Testner (Sp) |
| SpVgg Fürth: |
Seiderer - Burger, Wellhöfer - Rottenberger, Hofmann, Kleinlein - Richter, Franz, Lüscher, Löblein, Hagen |
| Tore: |
1:0 Held (2.), 1:1 Franz (47.), 1:2 Rottenberger (53.), 1:3 Franz (69.), 1:4 Hagen (85.) |
| Schiedsrichter: |
Dege (VfB Leipzig) |
| Zuschauer: |
1000 |
| Spielort: |
Connewitz |
| Besondere Vorkommnisse: |
Weber hält beim Stand von 1:3 einen Elfmeter von Hofmann |
