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Saison 1960/1961
15. Spieltag - So., 04.12.1960, 14:00 Uhr
Karlsruher SC - SpVgg Fürth
1:0 (1:0)
Die Fürther Abwehr machte dem KSC schwer zu schaffen. Zwar verzeichnete der KSC die weitaus besseren Chancen und erspielte sich eine klare Feldüberlegenheit, aber es blieb bei einem Treffer, der aus einem Foul von Ehrlinger an Herrmann resultierte. Herrmann zirkelte den Freistoß genau auf den Kopf von Wischnowsky, und damit war das Spiel bereits Mitte der ersten Hälfte entschieden. Vergeblich warteten die Zuschauer auf das durchaus mögliche 2:0. Neben Erhard leistete aber auch Geißler ganz hervorragende Arbeit, wobei ihm dann und wann noch das Glück zur Seite stand. Da die Karlsruher Stürmer zu selten direkt spielten und Beck außer Form war, hielt das Fürther Bollwerk allen weiteren Angriffen stand.
In den letzten zehn Minuten musste der Karlsruher Anhang sogar noch um den Sieg bangen. Erst in diesen Minuten erhielt das Spiel etwas Farbe. Und es wäre sowohl ein 2:0 als auch ein 1:1 keineswegs eine Überraschung gewesen. Allerdings sei gesagt, dass der Karlsruher Sieg dem Spielverlauf durchaus entsprach.
Es war kein großes Spiel, Höhepunkte gab es nur selten. Für die sorgte im Karlsruher Angriff der junge Ehemann Herrmann, der sich als ein Spieler von Sonderklasse erwies. Wieder eingesetzt wurde Reitgaßl, der in der erstes Hälfte gute Momente hatte. Er fand aber zu Wischnowsky keine Bindung. Ähnlich war es auf der linken Seite zwischen Herrmann und Nedoschil. Nedoschil ist ein ausgesprochener Einzelspieler. Er kam erst zur Geltimg, als er in der zweiten Hälfte energische Flankenläufe unternahm. Nach Szymaniak fiel nun auch Witlaschil durch Verletzung aus, weshalb Späth in der Läuferreihe eingesetzt werden musste. Er und Ruppenstein taten viel für den Spielverlauf, aber bester Mann der Abwehr war wieder Rihm, der genau abspielte und in Zweikämpfen ungemein erfolgreich war.
Was er für den KSC war, das war Erhard für Fürth. Der Mittelläufer der Nationalmannschaft befindet sich in einer hervorragenden körperlichen Verfassung und so war er nicht nur für die Abwehr, sondern auch für den Aufbau ein wichtiger Mann. Die Verteidiger spielten gut, aber manchmal etwas zu derb.
Geißler gelang einfach alles. Er war mit Erhard der stärkste Spieler der Fürther. Leider sind die Träger des Kleeblatts im Angriff noch nicht so stark. Sie spielten zwar einen gefälligen, aber doch ziemlich wirkungslosen Fuflball, weil sie ähnlich wie der KSC zu selten direkt operierten. Appis ist zwar immer noch ein blendender Techniker, aber für Tempofußball nicht mehr geeignet. Ehrlinger erwies sich noch als gefährlichster Stürmer, und auch Brzuske machte Dimmel viel zu schaffen.

Vorspiel der Reserven: Karlsruher SC - SpVgg Fürth 5:0
Karlsruher SC: Jungmann - Dimmel, Schwall - Ruppenstein, Rihm, Späth - Reitgaßl, Wischnowsky, Beck, Herrmann, Nedoschil - Trainer: Edmund Frühwirth
SpVgg Fürth: Geißler - Bauer, Groß - Stumptner, Erhard, Gottinger - O. Schmidt, Appis, Schneider, Ehrlinger, Brzuske - Trainer: Horst Schade
Tore: 1:0 Wischnowsky (23.)
Schiedsrichter: Schäffer (Frankenthal)
Zuschauer: 6000
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