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Saison 1961/1962
2. Spieltag - So., 13.08.1961, 15:00 Uhr
VfB Stuttgart - SpVgg Fürth
2:1 (2:1)
Das erste Spiel vor heimischem Publikum brachte dem VfB Stuttgart nach dem Fehlstart in Hof vor acht Tagen diesmal einen doppelten, aber schwer erkämpften Punktgewinn. Großer Einsatz und eine entsprechende Portion Glück in der zweiten Halbzeit waren erforderlich, um das schon vor der Pause erzielte 2:1 zu halten und die unberechenbaren Angriffe der Spielvereinigung in allerletzter Sekunde abzustoppen.
An dieser Feststellung ändert auch die zeitweise drückende Feldüberlegenheit des VfB Stuttgart zwischen der 10. und 45. Minute nichts. Im Grunde genommen waren beide Sturmreihen schwach. Sie operierten unterschiedlich und manchmal zusammenhanglos. Es gab keine große Linie. Woher auch? Wir glauben, dass der VfB und die Spielvereinigung in dieser Beziehung die gleichen Sorgen haben. Aber sie sind zweifellos zu beheben, well in beiden Mannschaften junge Talente stecken. Es fehlt ihnen aber an letzter Kraft und vor allem an Selbstvertrauen. Von diesem Aspekt aus betrachtet ist es verständlich, dass die manchmal überlasteten Hintermannschaften nicht immer sattelfest bleiben konnten.
Ein Spieler von Format ist der Fürther Halbrechte Schneider, dem die "Kleeblättler" das Führungstor verdankten, der aber nachher freistehend das 2:2 verschenkte. Immerhin, zusammen mit Rechtsaußen Brzuske bildete er die gefährliche Waffe im Kampf gegen den VfB. Speziell Brzuske verstand es, Verwirrung in den Beinen der Stuttgarter zu stiften.
Bis zur Pause lieferte der feldüberlegene VfB, der fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Blessing - auf Vorlage des ausgezeichnet einschlagenden Linksaußen Hans Eisele - das 2:1 sichern konnte, die klar bessere Partie. Nachher jedoch gab es eine schlagartige Wendung. Hatte man sich allzu sehr und allzu schnell verausgabt? Fürth dominierte Routinier Erhard, die Säule der Deckung, trieb immer wieder seinen Angriff an und es muss den Fürthern bescheinigt werden, dass sie manchmal von einem unwahrscheinlichen Schusspech verfolgt waren. Schreiner verschoss ebenso wie Schweinberger, auch Schneider verfehlte einige Male nur ganz knapp das Ziel.
Das das VfB-Spiel in den letzten 20 Minuten nicht mehr zur Zufriedenheit lief, war auf die Verletzung Sieloffs zurückzuführen, der von der 70. Minute an Statistendienste auf Linksaußen verrichten musste, während Blessing die Stopperrolle übernahm. Ohne die konditionsschwachen Weise und Christ hat sich der VfB Stuttgart immerhin recht achtbar aus der Affäre gezogen. Ein besonderes Lob Torhüter Sawitzki und Linksaußen Hans Eisele. Geiger hat wenig Verständnis für seine Mitspieler. Bei Fürth überragten Erhard und der rechte Angriffsflügel. Wenig überzeugend war dagegen Schiedsrichter Böttcher aus Kassel.

Vorspiel der Reserven: VfB Stuttgart - SpVgg Fürth 4:1
 
VfB Stuttgart: Sawitzki - Retter, R. Eisele - Hartl, Sieloff, Strohmeier - Höller, Geiger, Reiner, Blessing, H. Eisele - Trainer: Kurt Baluses
SpVgg Fürth: Geißler - Bauer, Ehrlinger - Rubenbauer, Erhard, Fidelak - Brzuske, Schneider, Schreiner, Schweinberger, Perras - Trainer: Jenö Vincze
Tore: 0:1 Schneider (5.), 1:1 Geiger (9.), 2:1 Blessing (40.)
Schiedsrichter: Böttcher (Kassel)
Zuschauer: 7000
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