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Saison 1961/1962
4. Spieltag - So., 27.08.1961, 15:00 Uhr
Karlsruher SC - SpVgg Fürth
1:1 (1:0)
Der Karlsruher SC hat auch In seinem zweiten Heimspiel nicht überzeugt. Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Mannschaft schwere Pokalkämpfe zu bestreiten hatte und dass sie den Verteidiger Dimmel kurz vor der Pause wegen Verletzung verlor. Obwohl Dimmel im Spiel blieb, war er als Linksaußen nicht mehr als ein Hindernis.
An der Abwehr lag es diesmal nicht, wenn Fürth, wie zuvor BCA, einen Punkt aus dem Wildpark-Stadion entführte. Dieser Punktverlust ist auf die schwache Stürmerleistung zurückzuführen, denn nur von Wischnowsky und Reitgaßl konnte behauptet werden, dass sie vollwertige Stürmer waren. Herrmann hat seine Grippe offensichtlich noch nicht überwunden, denn er wirkte kraftlos, während Marx und Nedoschil ihr Selbstvertrauen mit zunehmender Spielzeit immer mehr verloren. Sehr gut spielte beim KSC die gesamte Läuferreihe, ebenso Witlatschil, während Paul schon in der ersten Halbzeit durch glänzende Paraden Fürther Treffer verhinderte.
Die Träger des Kleeblatts haben diesen Punktgewinn völlig verdient. Mit ihrer Abseitstaktik verstanden es die Gäste, den Karlsruher Sturm vom Steilpass abzubringen und damit war schon viel gewonnen. Erhard dirigierte die Abwehr wiederum ausgezeichnet, während im Sturm anfänglich nur Brzuske Gefahr bedeutete.
In der zweiten Hälfte, als Fürth praktisch gegen zehn Karlsruher spielte, gewannen die Stürmer immer mehr Selbstvertrauen und nun war es Schreiner, der sich sehr geschickt in Szene zu setzen verstand. Überhaupt zeigte die Fürther Mannschaft in diesem Abschnitt nicht nur gutes, technisches Können sondern auch einen bemerkenswerten Kampfgeist und dieser brachte schließlich den verdienten Erfolg.
Zuvor hatte Marx die beste Chance des Spieles vergeben, als er zweimal frei vor Geißler stand und sich nicht zu einem Schuss entschließen konnte. Das hätte das 2:0 für den KSC bedeutet, nachdem vorher Wischnowsky durch ein prachtvolles Kopfballtor erfolgreich gewesen war.
Es war allerdings Glück für den KSC, dass Schüsse von Schweinberger und Gottinger (Lattenschuss) nicht zn Erfolgen führte. Neun Minuten vor Schluss war es dann Schreiner der eine Rechtsflanke geschickt verwandelte und der gleiche Spieler schoss Minuten später nach einen Alleingang einen weiteren Treffer, den Schiedsrichter Treiber aus unerklärlichen Gründen nicht anerkannte. Dagegen protestierte selbst der Karlsruher Anhang, nachdem dieser zuvor sein Missfallen darüber zum Ausdruckt gebracht hatte, dass Treiber, der sich nur selten auf Ballhöhe befand, einige fragwürdige Abseitsentscheidungen gegen den KSC verhängt hatte.

Vorspiel der Reserven: Karlsruher SC - SpVgg Fürth 2:4
Karlsruher SC: Paul - Dimmel, Witlatschil - Ruppenstein, Rihm, Schwall - Reitgaßl, Herrmann, Wischnowsky, Marx, Nedoschil - Trainer: Edmund Frühwirth
SpVgg Fürth: Geißler - Bauer, Groß - Gottinger, Erhard, Ehrlinger - Schreiner, O. Schmidt, Heidner, Schweinberger, Brzuske - Trainer: Jenö Vincze
Tore: 1:0 Wischnowsky (15.), 1:1 Schreiner (81.)
Schiedsrichter: Treiber (Wurmlingen)
Zuschauer: 4000
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