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Saison 2001/2002
30. Spieltag - Sa., 06.04.2002, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Alemannia Aachen
3:0 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Begeisterndes Spiel, enttäuschende Zuschauerzahl: die SpVgg Greuther Fürth untermauerte mit einem 3:0-Heimsieg gegen Alemannia Aachen ihre Aufstiegsambitionen. Doch nur 6123 Fans wollten bei bestem Fußball-Wetter den Erfolg der Ronhofer sehen.
Warum die Kleeblättler ausgerechnet in ihrer erfolgreichsten Saison seit dem Wiederaufstieg 1997 so massiv von ihren Anhängern im Stich gelassen werden, ist kaum verständlich. Nur gut, dass sich das Team nicht davon beeindrucken ließ: Die Fürther knüpften vom Anpfiff an wieder an die Leistung an, mit der sie zuletzt sieben Siege am Stück gefeiert hatten. "Das hat schon beim 0:0 in Berlin angefangen und heute haben wir nahtlos weiter gemacht", freute sich Kleeblatt-Coach Eugen Hach.
Diesmal verfielen die Fürther vor allem nicht in den Fehler, hektisch zu werden, als in der überlegenen Anfangsphase die guten Chancen nicht verwertet werden konnten. Nachdem Petr Ruman, Rachid Azzouzi und Ioannis Amanatidis nur knapp gescheitert waren, lief Ralph Hasenhüttl alleine auf das Tor der Gäste zu, schob den Ball aber knapp am Pfosten vorbei (27.).
Umso mehr freute sich der Österreicher, dass er es war, der den Fürther Sturmlauf schließlich mit Erfolg abschloss: Nach präziser Flanke des starken Ruman köpfte Hasenhüttl das 1:0 (35.) und war darob erleichtert: "Ich habe mich gerade wegen der vergebenen Chance besonders gefreut, dass mit das Tor gelungen ist."
Gleich zwei Mal schlug Amanatidis zu. Der Grieche überzeugte sowohl spielerisch als auch mit seinem Torriecher. Erneut war es Ruman, der die Flanke zum 2:0-Kopfballtreffer des Griechen Sekunden vor der Pause gab. In der 63. Minute belauschte Amanatidis dann Oliver Caillas, erlief dessen Rückpass und verwandelte sicher zum 3:0.
"Wir haben sehr gut gespielt. Aachen hat nur ein einziges Mal auf unser Tor geschossen, ansonsten waren wir klar überlegen", meinte Amanatidis, der auch das Kurztrainingslager in Wolframs-Eschenbach unter der Woche für den Erfolg mit verantwortlich machte: "Wir haben dort konzentriert gearbeitet und sind noch näher zusammen gerückt."
Einziger Wermutstropfen aus Fürther Sicht war die fünfte Gelbe Karte für Verteidiger Everaldo Batista. Der Brasilianer muss deswegen am nächsten Sonntag bei der SpVgg Unterhaching zuschauen. Dennoch wollen die Fürther ihren Zug in Richtung ersten Liga fortsetzen. "Mit der guten Leistung und dem Sieg im Rücken", sagte Petr Ruman, "fahren wir zuversichtlich nach Unterhaching."

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Surmann, Boy, Mamic, Batista - Ruman, Reichel, Azzouzi, Dworrak (77. Dekanosidse) - Amanatidis (84. Schlicke), Hasenhüttl (72. Kioyo) - Trainer: Eugen Hach
Alemannia Aachen: Straub - Landgraf, Spanier, F. Schmidt (63. Caillas), Bediako - Rauw, Lämmermann - Bayock, Ivanovic (72. Diane) - Benthin (63. Grlic), Daun - Trainer: Jörg Berger
Tore: 1:0 Hasenhüttl (35.), 2:0 Amanatidis (44.), 3:0 Amanatidis (63.)
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 6116
Gelbe Karten: Batista
Gelbe Karten (Gast): Landgraf, Spanier
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