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Saison 1964/1965
18. Spieltag - So., 06.12.1964, 14:15 Uhr
SpVgg Fürth - Schwaben Augsburg
5:0 (1:0)

Im Ronhof entwickelte sich auf knöcheltiefem, nassem Schnee eine Partie, in der dem Zufall Tür und Tor offen standen. Die Akteure brauchten fast eine halbe Stunde, ehe sie mit den Widrigkeiten des glatten Untergrundes einigermaßen fertig wurden. Dabei fiel bei den Fürthern zuerst der Groschen. Bei ihnen lösten weite Pässe viel eher das flache Kombinationsspiel ab, mit dem beide Mannschaften zunächst versucht hatten, sich durchzusetzen.
Immerhin blieb das Niveau in den ersten 45 Minuten niedrig; erst nachher fanden sich die Fürther zu kraftvolleren Angriffen, bei denen ihnen nach dem 2:0 der Leichtsinn der Gäste entgegenkam, die mit verstärktem, aber zu leichtfertigem Offensivspiel vergeblich versuchten, das Blatt mit Gewalt zu wenden. Den Hausherren gelang dabei ihr entscheidender dritter Treffer, dem sie nach dem Erlahmen der Widerstandskraft der Gäste, dank besserer Kondition in den Schlussminuten noch weitere zwei Tore anfügten.
In recht guter Form präsentierten sich bei den Kleeblättlern endlich wieder einmal Knopf (sehr torhungrig), Windhausen, der sich im Schnee offensichtlich sehr wohl fühlte, und Slatina, dem die Bodenverhältnisse ebenfalls gut zu liegen schienen. In der Abwehr wurden sie nicht sonderlich geprüft. Dabei zog sich Schmid am besten aus der Affäre, während Müller, der verletzt in den Sturm wechselte, erst dann überraschend auftaute. Im Schwabendress bedeutete Blechinger bei der Einleitung der Angriffe immer Gefahr; im Abschluss dagegen sah es bei ihm wie bei seinen Kameraden recht windig aus. Meist wurde aus zu weiter Entfernung und noch dazu schlecht gezielt geschossen, so dass Löwer im Fürther Tor nur vor drei bedrohliche Situationen gestellt wurde. Schwerer hatte es Mögele, dem einmal Beyerle auf der Torlinie helfen musste, als Windhausens Kopfball den Torhüter schon passiert hatte. Beyerle war auch sonst der auffälligste Spieler in der Schwabenabwehr, zusammen mit Stopper Schmid überhaupt der beste Augsburger.
Schiedsrichter Saal leitete recht gut, doch hätte er einen Elfmeter für Fürth nicht übersehen dürfen, als Windhausen am Tor mit den Armen umgerissen wurde.

Vorspiel der Reserven: SpVgg Fürth - Schwaben Augsburg 1:2

SpVgg Fürth: Löwer - Müller, R. Schmid - Fidelak, Emmerling, Ehrlinger - Knopf, W. Schneider, Windhausen, Tauchmann, Slatina - Trainer: Zeljko Cajkovski
Schwaben Augsburg: Mögele - Albertini, Beyerle - F. Schneider, G. Schmid, Sterzik - Haseneder, Sieber, Schmaus, Auernhammer, Blechinger - Trainer: Otto Westphal
Tore: 1:0 Knopf (36.), 2:0 Knopf (56.), 3:0 Knopf (72.), 4:0 Müller (84.), 5:0 Knopf (89., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Saal (Schweinfurt)
Zuschauer: 1000
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