Die 5:1-Niederlage der Kleeblättler, die in der ersten Halbzeit im Feldspiel und in der Ballabgabe recht gut gefielen, ist entschieden zu hoch ausgefallen. Der Halbrechte Hoffmann konnte durch die strenge Abschirmung von Keuerleber nicht seine souveräne Stürmerrolle spielen, während Spitz, Hans und Willi Meier der zwingende Torschuss fehlte. Nöths Tordrang reichte nicht aus. In der Läuferreihe und Verteidigung machte sich das Fehlen von Zollhöfer bemerkbar. Niemann, ein Spezialist im Fangen hoher Bälle, zeigte sich bei flachen Schüssen sehr unsicher.
In der zweiten Hälfte brachte eine kleine Umstellung des VfR-Sturms eine Verbesserung der Angriffsreihe. De la Vigne bediente durch schöne Abgaben die Sturmmitte, trotz seiner mangelnden Wendigkeit fand sich Prochnau gut zurecht. Striebinger machte manchen Schnitzer durch ein wunderbares Tor wieder wett. Die Läuferreihe Müller-Rößling-Keuerleber taute erst im zweiten Spielabschnitt auf und gefiel dann durch schöne Abgaben, die im Sturm entschlossene Vollstrecker fanden. Der erstmalig spielende Senck bildete mit Krieg und Jöckel ein sicheres Abwehr-Trio.
Pitt
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