Erst Fürth, dann FSV überlegen.
Die junge Fürther Elf imponierte in Frankfurt durch ihre ausgezeichnete Technik, die an die alte Fürther Schule erinnerte. In der ersten Halbzeit, als man noch schnell und frisch genug war, war man erstaunt über dieses spritzige Spiel. Wenn allerdings dabei nur ein, sogar an den Haaren herbeigezogenes Elfmeter-Tor heraussprang, so mag man sich mit anderen Mannschaften trösten, die gegen die FSV-Deckung nicht erfolgreicher waren. Auf jeden Fall wurden die Bornheimer Deckungsspieler oft genug durcheinandergewirbelt. Auch ihre beiden ersten Tore fielen glücklich, das zweite in einer ohnehin hoffnungslosen Lage durch Selbsttor. Nach der Halbzeit hatten die Fürther ihr Pulver verschossen. Der Sportverein wurde jetzt überlegen und hatte in Scheibe seinen gefährlichsten Mann. Trotzdem gelang gegen die solide Fürther Deckung nur noch ein von Schuchardt meisterhaft verwandelter Freistoß. Fürths linker Flügel Gottinger-Meier machte auch in dieser Spielperiode den Bornheimern noch schwer zu schaffen.
Zahlreiche Fehlentscheidungen des Schiedsrichters trugen Unruhe ins Spiel, das trotzdem leidlich fair blieb.
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