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Saison 1949/1950
Freundschaftsspiel - So., 31.07.1949
SpVgg Fürth - Eimsbütteler TV
2:4 (2:1)
Das Spiel fand im Rahmen des ersten mittelfränkischen Kreissportfestes des BLSV im Nürnberger Stadion statt.
Wer den Siegesrausch der „Kleeblättler" im letzten Abschnitt des Aufstiegs miterlebte, den verwunderten die hässlichen Pfiffe, die viele Spielhandlungen der Fürther begleiteten. Wie wenig mögen diese unbesonnenen Fanatiker überdacht haben, dass die Spielvereinigung durch den Ausfall der verletzten Hoffmann und Vorläufer vieles umbesetzen mussten und die Standardelf für die Oberliga doch erst aus diesen Aufbauspielen erstehen soll. Vielleicht wirkt die 2:4-Schlappe belehrender als ein eventueller 2:1-Sieg. Wir wollen durchaus nicht die ungenügende Leistung der Fürther beschönigen. Zu offensichtlich zeigten sich noch Konditionsmängel, zu deutlich spürte man den Landesligaton. Die Oberliga erfordert eben Spieler und Kämpfer. Helmut Schneider wird am besten wissen, mit welchen Mitteln (und eventuellen neuen Kräften) das Ziel, Tempo und Kraft, zu erreichen ist. So schön und gefällig das Ballgeschiebe im Mittelfeld manches Auge verblendet haben mag und so kunstvoll Schade, Brenzke, Appis und Gottinger zuweilen das Leder zu jonglieren verstanden - es fehlte die Wucht und Kraft, die diese Solostücke krönen sollen. Mit ausgeglichenen und ehrgeizigen Taten zeichneten sich der stellunggewandte Goth, der schlagsichere Plawky und der rasante Nöth aus.
Die Mittelreihe mit Risse (dem Sohn des HSV-Internationalen)-Baldauf-Manja bildete das Kernstück der Eimsbütteler. Von hier strömten die Spielideen aus, diese Linie verlieh der Elf den Rückhalt beim Stürmen des Gegners und den Schwung beim Angreifen. Beinahe im englischen Stil zerstörten Risse-Manja, stiegen hohen Bällen entgegen und trieben mit Wechselbällen den Angriff nach vorne. Hier entfalteten Manja I und Haß ein ideenreiches, wuchtiges Angriffsspiel, das zum Schluss durch drei überraschende Treffer gekrönt wurde.

Eine Woche später gelang Eimsbüttel gegen den Deutschen Meister 1948/49, VfR Mannheim, ein 1:1. 

Pitt

SpVgg Fürth: Goth - Sieber, Plawky - Erhard, Helbig, Gottinger - Frosch, Brenzke, Schade, Appis, Nöth - Trainer: Helmut Schneider
Eimsbütteler TV: Kowalkowski - Vesovic, Durin - Risse, Baldauf, K.H. Manja - Fleischmann, Haß, K. Manja, Sell, Theiß
Tore: 0:1 K. Manja (26.), 1:1 Schade (30.), 2:1 Schade (44.), 2:2 Haß (78.), 2:3 Theiß (85.), 2:4 Haß (88.)
Schiedsrichter: Sandl (Nürnberg)
Zuschauer: 10000
Spielort: Städtisches Stadion in Nürnberg
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