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Saison 2001/2002
33. Spieltag - So., 28.04.2002, 15:00 Uhr
FSV Mainz 05 - SpVgg Greuther Fürth
1:1 (0:0)
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Ein richtiges Endspiel sollte es werden, aber dann gab es keinen Sieger - der Vorhang fiel, und alle Fragen waren offen. Das 1:1 zwischen dem FSV Mainz 05 und der SpVgg Greuther Fürth hinterließ beide Teams zwischen Hoffen und Bangen – wenngleich die Perspektiven für die Mainzer ungleich besser sind, aber so richtig glücklich waren auch die nicht.
„Wir wollten heute alles klar machen, doch wir sind auf einen sehr starken Gegner getroffen“, sagte FSV-Trainer Jürgen Klopp, „mehr war heute nicht drin.“ Klopp durfte sich immerhin mit der „weiter besten Ausgangsposition aller Aufstiegskandidaten“ trösten und ist „sicher, dass wir die Sache nächste Woche bei Union Berlin perfekt machen“.
Als Verlierer mögen sich auch die Fürther noch nicht fühlen, wenngleich ihre Ausgangsposition sehr viel schlechter ist. Ein Heimsieg nächsten Sonntag gegen Hannover 96 reicht schon dann nicht mehr, wenn Bielefeld (gegen LR Ahlen) oder Bochum (in Aachen) nur noch ein Pünktchen gewinnen. „Wir werden Aachen und Ahlen die Daumen drücken“, sagte also Kleeblatt-Coach Eugen Hach, denn diese beiden Teams spielen noch gegen die Fürther Fernrivalen. Für beide freilich gibt es nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren. Auch Aachen hat den Klassenverbleib gesichert, weil sich Karlsruhe und Unterhaching am nächsten Sonntag gegenseitig die Punkte nehmen müssen.
So klang Eugen Hachs Fazit ein bisschen schon wie das des Saisonverlaufs: „Wir haben einen großen Kampf geliefert, teilweise tollen Fußball gezeigt – gefehlt hat die letzte Konsequenz im Abschluss, wie schon in den vergangenen Wochen.“ „Schade, wir waren nahe dran“, sagte sein Präsident Helmut Hack – in Mainz ebenso wie in der gesamten Rückrunde. „Die Chance, noch aufzusteigen“, so Hack, „ist natürlich sehr klein, aber wir werden alles dafür tun, um unseren Teil zum letzten Spieltag beitragen.“
Die schlimmste Vision wäre die: Bielefeld und Bochum verlieren – und Fürth gewinnt nicht. Die ganze Konzentration gilt deshalb noch einmal den 90 Minuten am kommenden Sonntag im Ronhof gegen Hannover 96, den Zweitliga-Primus. „Wir werden uns vollkommen auf das Spiel konzentrieren“, verspricht Greuther Fürths Vizepräsident Wolfgang Gräf. Der Abschied für die am Saison-Ende ausscheidenden Spieler wird auf einen späteren Zeitpunkt vertagt – wahrscheinlich wird noch ein Freundschaftsspiel angesetzt, um eine gute Saison stimmungsvoll abzuschließen – gegen eine spontane Party am Sonntag um dreiviertel fünf hätte in Fürth natürlich trotzdem niemand etwas einzuwenden...

Jürgen Schmidt

FSV Mainz 05: Wache - Babatz, M. Friedrich, Bodog, Schuler - Kramny, Schwarz (56. N´Kufo), D. Weiland (85. Probst) - N. Weiland, Woronin, Thurk (70. Hock), - Trainer: Jürgen Klopp
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Surmann, Boy, Mamic, Batista (62. Dworrak) - Hillebrand, Reichel, Dekanosidse (80. Türr) - Amanatidis, Hasenhüttl, Kioyo - Trainer: Eugen Hach
Tore: 0:1 Hasenhüttl (49.), 1:1 Thurk (64.)
Schiedsrichter: Weiner (Ottenstein)
Zuschauer: 15500
Gelbe Karten: N. Weiland, Schuler, Woronin
Gelbe Karten (Gast): Batista, Hasenhüttl, Surmann
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