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Saison 1985/1986
Kreispokal - 2. Runde - Mi., 17.07.1985, 18:30 Uhr
FC Stein - SpVgg Fürth
0:5 (0:2)
Im Rahmen der zweiten DFB-Pokalrunde schlug gestern Abend im Steiner Waldsportpark Bayernligist Spielvereinigung Fürth den Bezirksligisten FC Stein mit 5:0.
Dem Bezirksligisten ist zu bescheinigen, dass er einen guten Gegner abgab, vor allem in den ersten 25 Minuten den Fürthern Paroli bot und insgesamt im Rahmen seiner Möglichkeiten zu gefallen wusste. Es war nur natürlich, dass sich etwa nach 25 Minuten die bessere Technik der zwei Klassen höher spielenden Kleeblättler durchzusetzen begann.
Naturgemäß richtete sich das Hauptaugenmerk der zahlreichen Fürther Anhänger auf die Neuerwerbungen, von denen lediglich Dietmar Beiersdorfer und Manfred Kastl eingesetzt waren. Beiden muss man bescheinigen, dass mit ihnen künftig zu rechnen ist Beiersdorfer war nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff sehr agil, während Kastl seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte, wenngleich nicht zu übersehen war, dass ihm technisch noch einiges fehlt.
Beim FC Stein war nur ein neuer Mann im Spiel und zwar Roland Halenke (bisher FC Herzogenaurach); er bemühte sich im Mittelfeld für eine spielerische Linie zu sorgen, was ihm allerdings nur sporadisch gelingen konnte. Dazu war auf die Dauer der Fürther Druck doch zu stark. Dessen ungeachtet muss man der von Dr. Faul sorgsam dirigierten Abwehr des FC Stein bescheinigen, dass sie den Fürthern das Toreschießen nicht leicht machten.
Überraschend, dass die ersten vier Fürther Tore alle aus Kopfbällen resultierten. Den Torreigen eröffnete der deutlich verbesserte Ebner in der 24. Minute, als er eine Hereingabe von Hermann verwandelte. In der 36. Minute schien das 0:2 fällig, doch holte Jürgen Hueber den Schuss von Seelmann von der Linie. Nach einem Lattenkopfball von Kastl erzielte Susser nach einer Flanke des bisherigen Jugendspielers Bayer mit prächtigem Kopfstoß das 0:2. Gleich nach Wiederbeginn bedeutete ein Kopfballaufsetzer von Litz das 0:3. Dem ließ Kastl in der 66. Minute das vierte Kopfballtor folgen. Endlich, in der 79. Minute wiesen die Fürther nach, dass sie auch noch mit den Füßen Tore zu erzielen vermögen; dies besorgte der überaus agile Ebner. In der letzten Viertelstunde musste Fürth mit zehn Mann auskommen, da Kastl leicht verletzt vom Platz humpelte.
Insgesamt gesehen ein hoffnungsfroher Auftakt für die Spielvereinigung Fürth, die zeitweilig mit guten Kombinationen aufwartete, und nach wie vor in Seelmann und Susser herausragende Spieler besitzt Respekt verdienen sich die ehemaligen Jugendspieler Simon und Bayer, die zu gefallen wussten.
Der FC Stein wird in der gestern Abend gezeigten Verfassung auch in diesem Jahr in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen.
FC Stein: Schötterl - Dr. Faul - Strobel (46. Buchheister), Adler, Kintzel - Hueber, Schwab, Goder (69. Leger), Halenke - Strehl, Kaniewski - Trainer: Dr. Hugo Faul
SpVgg Fürth: Kastner - Seelmann - Simon (56. Meindl), Beiersdorfer, Jakl - Litz, Hermann, Susser - Bayer (68. Hütter), Ebner, Kastl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Ebner (24.), 0:2 Susser (42.), 0:3 Litz (48.), 0:4 Kastl (66.), 0:5 Ebner (79.)
Schiedsrichter: Engelhardt (Nürnberg)
Zuschauer: 500
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