Wann immer sich der 1. FC Schweinfurt 05 und die SpVgg Fürth zum Kampf um die Punkte trafen, ging es hart her. Das war seit Jahren schon so. Warum sollte es diesmal anders sein? Über 90 Minuten schenkten sich beide Parteien nichts. Da der Schiedsrichter nicht die erforderlich starke Faust für die Leitung des Kampfes (im richtigen Sinne des Wortes) mitbrachte, kam es auch zu einigen Zwischenfällen, die man lieber nicht erlebt hätte. Die SpVgg Fürth (in ihrer besten Besetzung) gewann den Kampf verdient, weil sie mehr System, namentlich im Angriff verriet und in der Gesamtleistung deshalb ein kleines Plus hatte. Alle Spieler kämpften mit Rieseneinsatz. Kempf und Frank waren Verteidiger von Format und im Angriff glänzten Fiederer und der schussgewaltige Popp, der in technischer Hinsicht stark verbessert erschien.
Das Siegestor fiel in der 54. Minute, als Hans Fiederer nach guter Einzelleistung einen Schuss anbrachte. Der Schweinfurter Hüter Stumpf verlor das glatte Leder, so dass Mittelstürmer Fritz Hack den auf der Torlinie ruhenden Ball einschieben konnte. Dann erhoben die Fürther die Behauptung des knappen Vorsprunges zur Parole und verteidigten sehr zahlreich.
Bei Schweinfurt 05 wollte es in den letzten Spielen nicht mehr klappen. Sportlehrer Ludwig Leinberger brachte immer eine andere Angriffsreihe aufs Feld. In diesem Spiel stürmte Anderl Kupfer als Halblinker ziemlich eindrucksvoll. Er überragte mit Kitzinger, der eine Hauptstütze in der Abwehr war.
Pitt
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